kasper993 schrieb am 16.02.2022 13:21:
.... an den Heizkosten, so hat man schon mal einen liquiden im Boot der sich die hohen Heizkosten auch Leisten kann.
Ja, gute Idee. Dann wird der Vermieter die Miete wegen der nachweisbar gestiegenen Kosten erhöhen (wenn nicht sofort, dann halt bei der nächstbesten Gelegenheit), und zwar so, dass sein Anteil auch dann gedeckt ist, wenn er das Pech hat einen Mieter zu kriegen, der den ganzen Tag die Umgebung per offenem Fenster heizt. Dann wird der energiebewusste Mieter gestraft indem er einen Aufpreis bezahlen muss, der so gerechnet ist, dass er höhere Heizkosten deckt.
Wieso glauben hier eigentlich immer alle, dass man irgendwelche Lieferanten, Dienstleister oder eben Vermieter an irgendwelchen Kosten beteiligen kann, ohne dass sie diese Kosten automatisch an den jeweiligen Endkungen abwälzen? Das geht ja gar nicht anders, niemand betreibt längerfristig ein Verlustgeschäft, d.h. entweder geht der jeweilige Anbieter ein, oder er wälzt steigende Kosten auf den Endkungen ab. Es gibt lediglich diese beiden Möglichkeiten.