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  • jsjs

mehr als 1000 Beiträge seit 25.12.2019

Re: Armut gehört zum Kapitalismus

Deine Vorstellung von Markwirtschaft gibt es nirgends auf der Welt, hat es auch nie gegeben.
Kapitalismus heißt es, weil es um das Kapital und dessen Vermehrung geht. Kapitalismus ist nicht die Übertreibung einer an sich guten Idee, sondern das allgemein gültige Interesse, das ins Recht gesetzt ist: die Vermehrung des Eigentums.

"Marktwirtschaft" ist die Besprechung von Ökonomen, die der Sache etwas Gutes abgewinnen wollen, und dafür das Interesse an jeder Stelle leugnen, bzw. es als Mittel für die Bedürfnisbefriedigung der anderen Seite ausgeben. ("Man muss Anreize schaffen, damit...").

Festhalten kann man
- dass es in der Marktwirtschaft nicht um Nachfrage, sondern um zahlungsfähige Nachfrage geht
- dass Bedürfnisbefriedigung der Hebel ist, um einen Preis verlangen zu können
- dass der möglichst hoch ist
- die Löhne aber möglichst niedrig sein sollen

Besprechen tut der VWLer das aber als "Mechanismus", der dafür sorgt, dass Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht sind, bzw. immer dahin tendieren.

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