kasper993 schrieb am 16.02.2022 13:58:
... dass bei einer Beteiligung von Vermietern Deutschland plötzlich zum Land der Saunagänger mutiert. Vertrauen Sie Ihren Untermietern nicht?
Ich stelle mir da erst einmal gar nichts vor, da ich keine Untermieter habe.
Ich bin kein Vermieter, sondern wohne zur Miete.
Und nein, ich würde als Vermieter meinen Mietern ausdrücklich NICHT trauen - denn immer dann, wenn jemand ANDERS die Kosten ganz oder anteilig für das Konsumverhalten ANDERER übernehmen muss, sieht der Konsumierende keinen Grund zur Sparsamkeit.
Es bezahlt ja (ganz oder anteilig) ein ANDERER.
Wir reden hier über eine Beteiligung und nicht über eine fifty/fifty Aufteilung. Eine Heizksotenbeteiligung von sagen wir 30% klingen doch zumutbar für den am Hungertuch nagenden Häuslebesitzer oder ist das auch schon Kommunismus?
Sie haben nach wie vor keinerlei sachlich nachvollziehbare Begründung dafür, dass der Vermieter die Heizkosten seines Mieters / seiner Mieter ganz oder anteilig "übernehmen" soll.
Angenommen, der Vermieter besitzt ein Haus, in dem vier Mietparteien wohnen.
Er soll also Ihrer Meinung nach bei vier Mietern (Einzelpersonen oder Familien) mindestens 30 % der jährlich anfallenden Heizkosten übernehmen?
Mit welcher rechtssicheren Begründung bitte?
Ich VERMUTE, dass Sie außerdem zu jenen Leuten gehören, für die jeder Vermieter "reich" ist und die strikt und radikal jegliche Mieterhöhung (z.B. nach energetischer Sanierung der Wohnung / des Hauses) ausschließen.
Liege ich da richtig?
Gehen Sie etwas unbedarft davon aus, dass jeder Vermieter einfach mal so viel Geld hat, dass er einerseits die Miete nie zu erhöhen braucht und andererseits problemlos die Heizkosten seiner Mieter (zumindest anteilig) anteilig übernehmen kann?
In welcher Welt leben Sie?
Oder schwebt Ihnen eine Enteignung privater Vermieter vor? Möchten Sie wieder eine "kommunale Wohnungsverwaltung" wie in der DDR?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.02.2022 14:30).