Vier schrieb am 21. Oktober 2010 12:57
Re: "Je größer die Ketten sind, desto mehr schmeissen sie weg."
> "Je größer die Ketten sind, desto mehr schmeissen sie weg."
>
> Sorry, aber dieses Zitat entbert jeglicher Nachvollziehbarkeit. Große
> Märkte haben auch große Käuferströme, prozentual würde ich die Menge
> des Weggeworfenen kleiner schätzen, denn "irgendwer kaufts immer".
>
> Ich finde sowieso, dass hier eine Menge Meinung gemacht wird, aber
> verdammt wenige Fakten auf den Tisch kommen.
>
> Wieso schmeisst der Regisseur überhaupt eine Kartoffel im Büro weg?
> Die hätte er ja mal noch essen können, ebenso das halbe Brötchen!
> Nee, das sind doch verdammt billige Pauschalaussagen, die dort
> getroffen wurden.
.
denken hilft ..
je größer die Ketten desto mehr diktieren sie die Konsumgewohnheiten
und um die ging es. Es ist die schleichende Anpassung, wie in dem
Beispiel mit den Bananen. Der Kunde kennt es nicht anders. Der Spinat
kommt aus der Tiefkühltruhe und wenn er anders aussieht, dann ist es
kein Spinat mehr.
Wenn die großen Ketten (wann ist der letzte Skandal herausgekommen)
nicht abgelaufene Waren umetikettieren, dann .. landen diese auf dem
Müll.
Es gibt ganz wenige, die bieten die Möglichkeit Waren, kurz vor dem
Ablaufdatum, nicht zum vollen Preis zu kaufen. Je stärker die Märkte
aber ein einheitliches Angebot fahren .. natürlich auch um ihre
berechneten Margen zu erreichen, denn das ist die einfache Rechnung:
wir kaufen viel zum günstigen Preis X und damit machen wir den Gewinn
Y (bei z% Verlustanteil der Ware). Müllvermeidung bringt keinen
Gewinn, Müllvermeidung würde diese Rentabilitätsrechnung über den
Haufen werfen und! jeder in den Märkten, der auf die Idee käme das zu
praktizieren, der muss sich vorwerfen lassen, dass Kunden, die solche
herabgesetzten Produkte kaufen, den normalen Gewinn schmälern ...
dann schon besser alles in den Müll kippen!
Eine einfache BWL/VWL..( oder wie diese Genies sich nennen ..)
Rechnung.
Re: "Je größer die Ketten sind, desto mehr schmeissen sie weg."
> "Je größer die Ketten sind, desto mehr schmeissen sie weg."
>
> Sorry, aber dieses Zitat entbert jeglicher Nachvollziehbarkeit. Große
> Märkte haben auch große Käuferströme, prozentual würde ich die Menge
> des Weggeworfenen kleiner schätzen, denn "irgendwer kaufts immer".
>
> Ich finde sowieso, dass hier eine Menge Meinung gemacht wird, aber
> verdammt wenige Fakten auf den Tisch kommen.
>
> Wieso schmeisst der Regisseur überhaupt eine Kartoffel im Büro weg?
> Die hätte er ja mal noch essen können, ebenso das halbe Brötchen!
> Nee, das sind doch verdammt billige Pauschalaussagen, die dort
> getroffen wurden.
.
denken hilft ..
je größer die Ketten desto mehr diktieren sie die Konsumgewohnheiten
und um die ging es. Es ist die schleichende Anpassung, wie in dem
Beispiel mit den Bananen. Der Kunde kennt es nicht anders. Der Spinat
kommt aus der Tiefkühltruhe und wenn er anders aussieht, dann ist es
kein Spinat mehr.
Wenn die großen Ketten (wann ist der letzte Skandal herausgekommen)
nicht abgelaufene Waren umetikettieren, dann .. landen diese auf dem
Müll.
Es gibt ganz wenige, die bieten die Möglichkeit Waren, kurz vor dem
Ablaufdatum, nicht zum vollen Preis zu kaufen. Je stärker die Märkte
aber ein einheitliches Angebot fahren .. natürlich auch um ihre
berechneten Margen zu erreichen, denn das ist die einfache Rechnung:
wir kaufen viel zum günstigen Preis X und damit machen wir den Gewinn
Y (bei z% Verlustanteil der Ware). Müllvermeidung bringt keinen
Gewinn, Müllvermeidung würde diese Rentabilitätsrechnung über den
Haufen werfen und! jeder in den Märkten, der auf die Idee käme das zu
praktizieren, der muss sich vorwerfen lassen, dass Kunden, die solche
herabgesetzten Produkte kaufen, den normalen Gewinn schmälern ...
dann schon besser alles in den Müll kippen!
Eine einfache BWL/VWL..( oder wie diese Genies sich nennen ..)
Rechnung.