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  • ksh

485 Beiträge seit 20.07.2016

Re: Warum nimmt man sich nicht Singapur als Vorbild?

bickerdyke schrieb am 29.12.2024 19:42:

Ammerländer schrieb am 29.12.2024 19:29:

bickerdyke schrieb am 29.12.2024 17:37:

voices schrieb am 29.12.2024 13:05:

Nur drakonische Strafen halten den Menschen von nachlässigem Verhalten ab. Die Besitzer der Einwegprodukthersteller müssten so drastische Strafen bekommen das sie das Registrieren nicht "vergessen".

Genauso mit den Kippen und anderen Unrat in der Umwelt. Wenn ein weggeworfene Kippe €1000 kostet macht das keiner mehr. Man wird ja nicht gezwungen die Kippe in die Umwelt zu schmeißen und die Strafgebühr lässt sich leicht vermeiden.

Das klingt nach etwas, das eine Verbotspartei machen würde.

Die jetzige Lösung betont deutlich stärker die Eigenverantwortung. Die Hersteller müssen die Verantwortung für die Entsorgung der eigenen Produkte übernehmen.

Genau, die Tabakindustrie hat dafür zu sorgen, dass die Raucher die Kippen nicht wegwerfen. Wie? Egal, aber nicht durch Verbote oder Strafen!

Haben wir hier ja auch nicht. Es werden nur die anfallenden Entsorgungskosten mit in den Preis einbezogen. Weder Strafe noch Verbot.

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich:

* Es ist bereits verboten, Kippen in der Umwelt zu entsorgen
* Ebenso ist es bereits verboten, Plastik in der Umwelt zu entsorgen

Offenbar halten sich Menschen nicht an das Gesetz -> Sowohl Kippen als auch Plastik landen in der Umwelt.

Nun würde ich, als gesetzestreuer Bürger, erwarten, dass der Staat eben diese Gesetze mittels Polizei auch durchsetzt. Dies ist für ein Vertrauen in die staatliche Ordnung unverzichtbar!

Denn wenn der Staat anfängt, Recht nur noch selektiv durchzusetzen, entstehen schnell gewisse Missverständnisse, was nun gerade noch akzeptabel ist, und was nicht. Der eine zieht die Grenze beim schwarzfahren, der nächste findet Steuerhinterziehung dann noch ganz ok. Andere wiederum finden Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht halb so wild - und manche fahren dann auch schonmal mit dem Leihwagen quer über den vollen Weihnachtsmarkt.

Aber statt diese Problematik so zu erkennen und dafür zu sorgen, dass die bestehenden Gesetze eingehalten werden, geht man lieber einen anderen Weg und macht neue Gesetze - vielleicht halten sich Menschen dann ja da dran. Aktuell dann die Registrierungspflicht + Zwangsgebühren und Vorratsdatenspeicherung...

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