Doktorvater schrieb am 24. Juli 2013 02:31
> Freilich geht es um die Economy, Stupid!
>
> In den USA arbeiten die Gefangenen mittlerweilen in den nach
> Beschäftigungszahl sortierten Branchen in der drittgrößten.
>
> Das ist einfach ein Land, was nach UN-Angaben unglaublich viele der
> international Inhaftierten (1/4) gefangen hält und sie - als moderne
> Sklaverei - für Löhne um 50 Amicents/h zur Arbeit presst.
>
> Unternehmen, die das organisieren, sind börsennotiert und unterhalten
> derweilen ihre eigenen Privatknäste.
Eindimensionale Betrachtungsweisen sind immer praktisch.
Dass dieses System volkswirtschaftlicher Unsinn ist, dürfte klar
sein. Natürlich kann man argumentieren, dass der herrschenden Klasse
egal ist was volkswirtschaftlich sinnvoll ist, Hauptsache ihre
eigenen Konten füllen sich. Und trotzdem wird diese Praxis durch das
Volk gestützt. Hier quasi eine Verschwörung der Industriellen und
Regierenden gegen das niedrige Volk zu sehen, ist also irreal. Das
ist so vom Volk gewollt. Das amerikanische Volk will in der Mehrheit,
dass Strafe weh tut, sprich sie sind für zweifelhafte
Haftbedingungen. Sie sind für harte Strafverfolgung, sie sind dafür,
dass viele Menschen in den Knast wandern. Und sie sind dafür, dass
die Knäste von Privaten betrieben werden, nach marktwirtschaftlichen
Gesichtspunkten. Und die Amerikaner sind da nicht überall dafür, nur
weil das finanziell sinnvoll wäre (was es nicht ist), sondern sie
sind dafür weil es ihrer Ideologie entspricht.
Es geht also durchaus nicht nur um Economy, es geht auch um Politik.
> Freilich geht es um die Economy, Stupid!
>
> In den USA arbeiten die Gefangenen mittlerweilen in den nach
> Beschäftigungszahl sortierten Branchen in der drittgrößten.
>
> Das ist einfach ein Land, was nach UN-Angaben unglaublich viele der
> international Inhaftierten (1/4) gefangen hält und sie - als moderne
> Sklaverei - für Löhne um 50 Amicents/h zur Arbeit presst.
>
> Unternehmen, die das organisieren, sind börsennotiert und unterhalten
> derweilen ihre eigenen Privatknäste.
Eindimensionale Betrachtungsweisen sind immer praktisch.
Dass dieses System volkswirtschaftlicher Unsinn ist, dürfte klar
sein. Natürlich kann man argumentieren, dass der herrschenden Klasse
egal ist was volkswirtschaftlich sinnvoll ist, Hauptsache ihre
eigenen Konten füllen sich. Und trotzdem wird diese Praxis durch das
Volk gestützt. Hier quasi eine Verschwörung der Industriellen und
Regierenden gegen das niedrige Volk zu sehen, ist also irreal. Das
ist so vom Volk gewollt. Das amerikanische Volk will in der Mehrheit,
dass Strafe weh tut, sprich sie sind für zweifelhafte
Haftbedingungen. Sie sind für harte Strafverfolgung, sie sind dafür,
dass viele Menschen in den Knast wandern. Und sie sind dafür, dass
die Knäste von Privaten betrieben werden, nach marktwirtschaftlichen
Gesichtspunkten. Und die Amerikaner sind da nicht überall dafür, nur
weil das finanziell sinnvoll wäre (was es nicht ist), sondern sie
sind dafür weil es ihrer Ideologie entspricht.
Es geht also durchaus nicht nur um Economy, es geht auch um Politik.