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  • unbekannter Benutzer

370 Beiträge seit 05.12.2022

Leider kommt von den werteöstlichen Medien dazu nur ohrenbetäubendes

Schweigen.

In Ischewsk haben junge Leute am Anfang des Krieges 2022 einen Kreis gebildet und dazu das Lied: "Es möge immer Sonnenschein geben" gesungen. Ein russisches Volkslied, von den jungen Pionieren der DDR gerne geträllert, das sich gegen den Krieg richtet. Die "Rädelsführer" bekamen hohe Geldstrafen.

Seither hat sich alles verschärft. Jewgeni Roisman, der ehemalige Bürgermeister von Jekaterinburg, bekam für seine Antikriegshaltung zunächst hohe Geldstrafen, wurde verhaftet. Jetzt wird er als ausländischer Agent geführt.

Andere kamen nicht so glimpflich davon. Ein Student und Moskauer Kommunalpolitiker wurden zu sieben bis acht Jahren Lagerhaft verurteilt.

Das wäre mal ein Artikel wert aber diese Tatsachen werden konsequent totgeschwiegen. Man möchte wohl ein gewisses ansehnliches Bild Russlands bewahren.

Und hier in Deutschland können sich einige deutsche und amerikanische Blogger leisten, die realen Verhältnisse - Russland - der Verbrecher, die Ukraine - das Opfer, einfach auf den Kopf zu stellen. Ohne deshalb politisch oder juristisch verfolgt zu werden.

Und ich frage mich immer dabei, was wollen die damit erreichen? Pro-Russen sind doch ohnehin davon überzeugt, dass die NATO Russland angegriffen hat und Russland sich nur wert, defensiv agiert. Hitler hat ja auch so seinen Krieg gerechtfertigt und seine Anhänger marschierten stramm mit. Für wen sind also diese Lügen, Falschaussagen, Verdrehungen der Tatsachen, einseitigen Erzählungen? Wen will man damit erreichen? Brauchen die Pro-Russen das als Bestätigung?

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