Stephan Geue schrieb am 22.06.2023 15:38:
Die Russen haben ihre Völkerrechtler, und wir haben Baerbock. Beider Interpretationen von Völkerrecht liegen meilenweit auseinander. Also ist von nachgelagertem Belang, was "das Völkerrecht" sagt.
Wenn reguläre polnische Truppen in der Ukraine tätig werden, macht das faktisch keinen Unterschied zum Status quo. Denn bislang haben die in der Ukraine kämpfenden Polen einfach nur andere Uniformen.
Sobald polnische Truppen oder von ihnen abgefeuerte Munition (Raketen, Granaten) die "traditionelle" ukrainisch-russische Grenze überschreiten, wird Russland auf polnisches Hoheitsgebiet zurückschlagen. Vorher kaum. Sobald F-16 von polnischen oder rumänischen Flugplätzen starten, die in Kampfhandlungen mit russischen Truppen verwickelt sind, werden genau diese Flugplätze zu Zielen der Russen, NATO hin oder her und auch egal, wer in den Maschinen sitzt und in welcher Uniform.
Da wird sich die NATO dann die Karten legen müssen, als was sie das Agieren von NATO-Flugplätzen aus (zugunsten der Ukraine) einstuft - als Agieren des Bündnisses oder als unabgestimmte Offensivaktion des jeweiligen Landes.
Loooool...
Schon der erste Satz ist wieder mal zum schlapplachen!
Wozu sollte Russland Völkerrechtler brauchen? Putin kennt nur das Recht des Stärkeren.