1) Außenposten in Libyen und anderswo errichten, wo Menschen Asyl beantragen können. Es gibt keinen Grund, dass sie das auf europäischem Festland tun müssen.
2) Nach jeder Seenotrettung werden die geretteten Menschen automatisch in ihre Herkunftsländer oder zumindest dorthin zurück geführt, wo sie an entsprechenden Außenposten Asylanträge stellen können. Bei Bewilligung eines solchen Antrags kann man die dann meinetwegen einfliegen (die meisten Anträge würden sowieso abgelehnt, weil keine politische Verfolgung vorliegt). Man könnte dort ohne weiteres entsprechende Camps auch im Rahmen der Menschenrechte einrichten - wenn der Wille da wäre.
3) Ein Ende vor allem der französischen Kolonialpolitik in Afrika (vor allem des zentralafrikanischen Francs mit Zentralbank in Marseille).
4) Ein Ende europäischer Waffenexporte außerhalb Europas.
5) Abschaffung der Exportsubventionen der EU-Landwirtschaft (stattdessen Autarkie, d.h. Europas Landwirte produzieren für Europäer und nicht für den Weltmarkt).
6) Abschaffung der Müllexporte nach Afrika und ein Ende der EU-Fangflotten vor afrikanischen Küsten etc.
7) Aufbau von afrikanischer Infrastruktur (inkl. Bildung, z.B. deutsche Schulen) vor Ort. Die Chinesen und Russen bauen dort Strassen und Atomkraftwerke. Warum baut Deutschland keine Solarkraftwerke oder Schienennetzwerke in Afrika und im Mittleren Osten?
8) Jeglicher Rückzug europäischen Militärs aus Afrika. Stattdessen echte friedensstiftende Missionen im Rahmen von THW & Co.
Hintergrund: die Menschen machen sich auf dem Weg meist aus wirtschaftlichen Gründen im ausgebeuteten Afrika. Die Heuchelei sowohl der wirtschaftsliberalen "no border" Gutmenschen als auch der "nationalen" Abschottungskräfte ist einfach widerlich und völlig fehl am Platz. Lassen wir die Länder einfach mal in Ruhe und behandeln sie endlich mal mit Respekt und als gleichwertig anstatt uns permanent arrogant über den Rest der Welt zu stellen.