mahatma_marley schrieb am 24.03.2025 14:33:
Es gibt kein statistisches Erinnern, alle Lebewesen müssen Physik lernen und damit optimal umgehen. Physikalische Gesetze gelten jederzeit und überall in der objektiven Welt, Statistik nur in der virtuellen.
Kybernetik ist keine Wissenschaft, sondern die unheilvolle Verbindung von Statistik (Digitaler Bürokratie) mit Stochastik (Astrologie). Niemand kann in die Zukunft sehen.
Das fände ich allerdings auch nur halb so gruselig wie in die Gehirnen von Säuglingen Erinnerungen entschlüsseln zu wollen, worauf der Titel der Studie »Hippocampal encoding of memories in human infants« schließen ließe.
Gehen wir, also der Mensch, überhaupt optimal mit den physikalischen Gesetzen um? So auf zwei Beinen, meine ich, was zu Erlernen am Ende vom Säuglingsdasein zu stehen scheint, und so natürlich erscheint, dass lediglich das sensorische Ultrakurzzeitgedächtnis die aus den Sinnen erfahrenen Muster für die unmittelbare Zukunft ausbaldovert (worüber Statistik zu führen sich schwierig gestaltet, weil damit herumzuhantieren in die Sensorik eingreift).
Kippen wir die Begriffe der Kybernetik über Bord können wir den ganzen Komplex des Gedächtnisses mit Mnestik bezeichnen und Richtung Mimesis denken, mal mehr Philosophische Anthropologie wagen - wüsste kein geeigneteres Gegengewicht zu besagter unheilvoller Verbindung.