Nehmen sie sich zu Herzen:
Die meritokratisch begründete Zuordnung zu Menschengruppen und deren Trennung voneinander, welche natürlich üblicherweise herrschaftlich motiviert ist, um die Gruppen gegeneinander auszuspielen, sollte demnach auch die historisch klassischen Ausprägungen aufweisen.
D.h. zwangsweise räumliche und soziale Trennung der definierten Menschengruppen in einigen bis hin zu allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens.
Z.B. Verbot der Heirat zwischen den Gruppen, Zwangsscheidungen falls verheiratet, unterschiedliche Einrichtungen (Toiletten, Schulen, in Bussen (wenn überhaupt) hinten sitzen, etc.) und natürlich sind die Einrichtungen der herrschaftlich folgsamen Gruppe immer besser ausgestattet.
Vergessen sie auch nicht die Hinzuziehung von Kollaborateuren des Regimes, in Form von Gleichstellungsbeauftragten, die anstelle der Benachteiligten, Vergünstigungen beziehen.
P.S.:
"Der westliche Kapitalismus erzeugt strukturell rassistische Mechanismen von Ausgrenzung, sei es kulturell oder Klassenrassismus – ein konstanter, bezüglich der Grenzziehungen aber einigermaßen flexibler Rassismus“ (Wallerstein).
Die mit jeder Form von Rassismus einhergehende Zuschreibung unveränderlicher Eigenschaften zu Gruppen dient der Verfestigung und Stabilisierung von Ausbeutungsverhältnissen.
(Rainer Mausfeld, DAI Heidelberg)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.06.2021 22:24).