Wir hatten das schon in verschiedenen Zusammenhängen. Das Thema Umweltschutz wurde von der Industrie missbräuchlich verwendet, um das Geschäft anzukurbeln. Unterstützt von Politik und Medien. Mit jeweils negativen Ergebnissen für den Umweltschutz. Wobei der zugrunde liegende Bedarf an Umweltschutz sehr wohl da war.
Weißgeräte mögen ein gutes Beispiel sein. Die sollten zum Energie sparen schnellstmöglich umgetauscht werden. Wir wissen aber spätestens im Nachhinein, dass die vorzeitige Ersetzung von Weißgeräten nicht genug Strom sparen konnte und kann, dass sich der vorzeitige Wechsel lohnt. Das Ergebnis für die Geschäfte ist positiv, die Umweltbilanz negativ.
Mülltrennung ist ein weiteres Beispiel. Ursprünglich gab es ein Gesetz, welches Müllvermeidung angestrebt hatte. Die Industrie bekam aber ein Frist zur Einreichung eines Alternativvorschlages. Das war dann der Grüne Punkt. In dessen Präambel ausdrücklich steht, dass Müllvermeidung nicht das Ziel sei. Entsprechend stiegen die Umweltbelastungen, Verpackungen zum Beispiel nahmen massiv zu, die Wiederverwertung war und ist beschränkt. Der Produktions- und Transportaufwand ist deutlich höher als es durch Recycling zu einer Entlastung kommen könnte. Die Umweltbelastungen stiegen.
Diese positiven Erfahrungen hat man sich zu Herzen genommen. Und das Rad eine Nummer größer gedacht. Zu diesem Zwecke wurde dann auch Neusprech eingeführt. Aus Umweltschutz wurde Klimaschutz.
Das bedeute nie und bedeutet auch jetzt nicht, dass es nicht enorm wichtig wäre, tatsächlichen Umweltschutz zu betreiben. Aber die Maßnahmen bewirken immer genau das Gegenteil. Logisch. Denn die tatsächliche Absicht ist ja auch eine völlig andere.
So erhöhen sowohl regenerative Energien als auch Elektroautos den CO2-Ausstoß zusätzlich anstatt ihn zu senken. Sogar ziemlich extrem. Und gleichzeitig werden mit dieser CO2-Erhöhung auch jeden Menge weitere Umweltschäden fabriziert. Der CO2-Ausstoß indiziert auch weit darüber hinaus gehende Umweltschäden.
So wenig, wie die "kapitalistische Marktwirtschaft" etwas mit Marktwirtschaft zu tun hat sondern in Wirklichkeit eine Planwirtschaft in Sonderform der Subventionswirtschaft ist, so wenig hat der marktgerechte Klima- oder Umweltschutz etwas mit Umweltschutz zu tun. Auch unser Gesundheitswesen entwickelt sich zunehmend in eine kontraproduktive Richtung, in ein Krankheitswesen. Und wer repräsentative Demokratie für Demokratie hält, hat auch das Prinzip nicht verstanden.
Wir leben in einem Haus der Lüge.
Aber wir haben die Wahl. Jeden Tag. An der Kasse.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.01.2022 12:06).