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  • Hermes335

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Re: Vorsicht bei dem „Methangejammer“ der Öko-Taliban

sofiapaule schrieb am 03.01.2022 09:31:

Hermes335 schrieb am 03.01.2022 09:17:

Es wird vor allem in der Landwirtschaft freigesetzt.

Es ging in dem Artikel und der neuen EU Taxonomie um Erdgas nicht um die Landwirtschaft, welche selbstverständlich ebenfalls ein großes Problem darstellt.

Da sind die Verluste beim Transport durch Gasleitungen irrelevant gering.

Rund 75 Millionen Tonnen – so viel Methan entweicht jedes Jahr bei der Produktion von Erdöl und Erdgas in die Atmosphäre, schätzt die Internationale Energieagentur IEA in Paris."

Deshalb hätte es einen bemerkenswerten Klimaeffekt, würde man tatsächlich die Hälfte der Methanverluste in der Öl- und Gasindustrie unterbinden:
„Um denselben Effekt beim Kohlendioxid zu erzielen, müsste die Energiewirtschaft 160 Milliarden Tonnen einsparen. So viel CO2 würden sämtliche Kohlekraftwerke in China ausstoßen, wenn sie noch bis zum Ende des Jahrhunderts liefen.“

https://www.deutschlandfunk.de/methanverluste-lecks-in-der-oel-und-gasindustrie-100.html

Wobei hier ja noch die Ölindustrie inclusive ist. Man könnte hier viel optimieren, vor allem auch das Abfackeln an Ölförderstellen, das würde allein schon einiges bringen.
Aber beim Transport von Erdgas durch Röhren dürften die Leckagen vernachlässigbar gering sein.

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