jfmprof schrieb am 07.08.2022 11:28:
In Russland wurde nicht diskutiert, sondern gleich erklärt die in der EU wollen unseren guten Impfstoff nicht.
Damit lagen sie wohl nicht unbedingt falsch.
Stimmt.
Hätte man ja auch die Zulassung beantragen können.
Strategie?
Es wurde lediglich ein Gutachten verlangt, aber der Zulassungsprozeß für den Einsatz der Impfstoffe aus Russland und China wurde nicht initiiert. Wäre das geschehen, könnten auch alle anderen EU-Bürger sich mit Sputnik V impfen lassen.
Das erinnert mich jetzt irgendwie an das Affentheater um die NS1-Turbine.
Ja, könnte man vergleichen.
Die Russen selbst wollen scheinbar Sputnik nicht annehmen.
Wie hoch ist die Impfquote?Im Westen wollten auch viele die diversen Impfstoffe nicht annehmen. Da wurde eben Druck ausgeübt, so wie anscheinend auch in Rußland. Für einen sinnvollen Vergleich müßte jetzt analysieren, wie stark Putin und die EU Druck auf ihre jeweiligen Bevölkerungen ausgeübt haben, und wieweit es die sozioökonomischen Gegebenheiten erlaubt haben, diesem Druck auszuweichen. Das wäre wohl eine ziemlich aufwendige Analyse. Ich nehme provisorisch an, daß das Vertrauen in die Impfstoffe in der EU und in GUSland etwa gleich hoch oder gleich niedrig ist, und daß es wesentlich höher wäre, wenn diese Diskussion nicht politisch aufgeladen wäre.
Ja, dem kann ich zustimmen.
Demnach war die Aufladung dieser Diskussion politisch gewollt - und zwar primär durch den der das ordentliche Verfahren einer Zulassung von Medikamenten in der EU nicht durchlaufen wollte.
Hätte also die EU ihre Verfahren ändern sollen?
Es ging also nicht um die Sache wie Schutz vor einer potentiell tödlichen Infektion, sondern war ein Mittel zur systematischen Destabilisation und gewollt gefühlter inidvidueller Unsicherheit.
Nur der ängstliche unsichere Mensch ist am besten manipulierbar - und läßt sich nicht mehr nach evidenten Kriterien impfen, sondern weil die eine oder andere Manipulation gelungen ist.