Der Hinweis von Harald Neuber auf bahn.de ist für NRW auch schon in normalen Zeiten suboptimal - da werden des öfteren geplant ausfallende Verbindungen (Baustellen) angezeigt und tatsächlich fahrende wiederum nicht...
Die Aufgabenträger in NRW haben eine betreiberunabhängige Info-Seite:
https://www.zuginfo.nrw/
Bezüglich des Streiks finden sich dort folgende Vorabinformationen:
https://www.zuginfo.nrw/?categories=0,4,2,3&sParam=EVT_BEG_&sIncrease=ASC&textQuery=GDL&perma=true
In der ersten Meldung finden sich die Linien, die nicht unmittelbar vom Streik betroffen sind, in der zweiten, welche DB-Linien in welcher Form betroffen sind.
Daraus ist auch erkennbar, daß die DB nur noch die Hälfte der SPNV-Linien in NRW betreibt, von denen drei durch den Streik gar nicht und vierzehn nur teilweise betroffen sind. Von allen 68 SPNV-Linien in NRW entfallen durch den Streik lediglich 17 komplett (davon noch einige wegen Hochwasserschäden* ohnehin).
Fazit zumindest für NRW, die Streikfolgen für Unbeiteiligte werden sich in Grenzen halten, zumindest dann, wenn man unabhängige Informationsquellen und folglich Alternativangebote nutzt.
Gruß trainspotter
* und der Unfähigkeit der DB-Netz AG: Im "chaotischen" Belgien werden die ähnlich umfangreichen Schäden an der Infrastruktur wesentlich schneller beseitigt, in D dauert es mindestens bis Ende 2022.
https://www.lok-report.de/news/europa/item/27372-belgien-noch-drei-von-25-streckenabschnitten-gesperrt-wiederherstellung-bis-september-oktober.html
https://www.lok-report.de/news/deutschland/aus-den-laendern/item/26961-nrw-erstbegehung-der-infrastruktur-weitgehend-abgeschlossen-weit-ueber-2021-gehende-sperrung-der-eifelstrecke.html