dass der Autor da unten in Spanien sitzt und das natürlich auch aus
der Perspektive anschaut. Für dich ist nicht interessant, dass unter
den 10 Regionen mit der höchsten Arbeitslosigkeit sieben aus Spanien
kommen? Dass es dort eher noch schlimmer als in Griechenland zugeht,
wenn man Katalonien und das Baskenland rausrechnet, die ohnehin
abhauen?
Und dass du Andalusien, Extremadura, sogar Kastilien-La Mancha...
nicht kennst, ist wohl eher deiner Ignoranz zuzuschreiben und an dir
ging offensichtlich sogar Sancho Panza spurlos vorbei.
Tatsächlich vergleicht Eurostat ja Äpfel mit Birnen. Den
Regierungsbezirk Freiburg (250.000 Einwohner) mit Regionen in Spanien
wie Andalusien zu vergleichen ist schlicht Murks und damit dann
Deutschland aufs positiv aufs Podium mit etlichen Nennungen bei den
geringsten Quoten von Arbeitslosigkeit und Jugendarbeitslosigkeit zu
haben. Tirol, Andalusien... kann man in Deutschland nur mit
Bundesländern vergleichen. Es wäre sogar noch schief, die
Regierungsbezirke mit den Provinzen Andalusiens (oder Spaniens) zu
vergleichen.
Du hast offensichtlich auch nicht gemerkt, dass die Angaben zur
Langzeitarbeitslosigkeit Prozentangaben sind und sich auf die gesamte
Arbeitslosenzahl bezieht.
deutlicher schrieb am 17. April 2014 09:47
> Im verlinkten PDF finde ich viel interessanter, daß Deutschland bei
> der Statistik der Kurzzeitarbeitslosen praktisch alleine "führend"
> ist, aber bei der Statistik der Langzeitarbeitslosen nicht mal mehr
> in der Liste auftaucht! Und überhaupt - bei der Betrachtung der
> Langzeitarbeitslosigkeit tun sich Welten an Fragezeichen auf; der
> Anteil an Langzeitarbeitslosen beträgt also in der Türkei: 21,6% (das
> ist "besser" als Dänemark!), in Deutschland: 44,4% und in Spanien
> (der Vollständigkeit halber): 49,8%. Da stellen sich keine Fragen? Da
> juckt der investigativjournalistische Finger nicht? OK, dann will ich
> nichts gesagt haben :)
>
Besser als Dänemark oder Deutschland? Das ist das eine sehr
fragwürdige Aussage. Auf was beziehst du dich real? REchne mal aus,
wieviele Langzeitarbeitslose es real in Dänemark pro 100 Einwohner
gibt, in der Türkei oder in Deutschland. Denn erst dann macht die
Aussage einen Sinn. Du hast aber offensichtlich auch nicht
verstanden, dass es sich hier um einen Eintrag im Newsblog handelt
und damit eine subjektive Sichtweise vorgegeben ist. Dass hier im
Newsblog investigativer Journalismus gemacht werden soll, ist mir
neu. Da werden eher Vorgänge kommentiert.
der Perspektive anschaut. Für dich ist nicht interessant, dass unter
den 10 Regionen mit der höchsten Arbeitslosigkeit sieben aus Spanien
kommen? Dass es dort eher noch schlimmer als in Griechenland zugeht,
wenn man Katalonien und das Baskenland rausrechnet, die ohnehin
abhauen?
Und dass du Andalusien, Extremadura, sogar Kastilien-La Mancha...
nicht kennst, ist wohl eher deiner Ignoranz zuzuschreiben und an dir
ging offensichtlich sogar Sancho Panza spurlos vorbei.
Tatsächlich vergleicht Eurostat ja Äpfel mit Birnen. Den
Regierungsbezirk Freiburg (250.000 Einwohner) mit Regionen in Spanien
wie Andalusien zu vergleichen ist schlicht Murks und damit dann
Deutschland aufs positiv aufs Podium mit etlichen Nennungen bei den
geringsten Quoten von Arbeitslosigkeit und Jugendarbeitslosigkeit zu
haben. Tirol, Andalusien... kann man in Deutschland nur mit
Bundesländern vergleichen. Es wäre sogar noch schief, die
Regierungsbezirke mit den Provinzen Andalusiens (oder Spaniens) zu
vergleichen.
Du hast offensichtlich auch nicht gemerkt, dass die Angaben zur
Langzeitarbeitslosigkeit Prozentangaben sind und sich auf die gesamte
Arbeitslosenzahl bezieht.
deutlicher schrieb am 17. April 2014 09:47
> Im verlinkten PDF finde ich viel interessanter, daß Deutschland bei
> der Statistik der Kurzzeitarbeitslosen praktisch alleine "führend"
> ist, aber bei der Statistik der Langzeitarbeitslosen nicht mal mehr
> in der Liste auftaucht! Und überhaupt - bei der Betrachtung der
> Langzeitarbeitslosigkeit tun sich Welten an Fragezeichen auf; der
> Anteil an Langzeitarbeitslosen beträgt also in der Türkei: 21,6% (das
> ist "besser" als Dänemark!), in Deutschland: 44,4% und in Spanien
> (der Vollständigkeit halber): 49,8%. Da stellen sich keine Fragen? Da
> juckt der investigativjournalistische Finger nicht? OK, dann will ich
> nichts gesagt haben :)
>
Besser als Dänemark oder Deutschland? Das ist das eine sehr
fragwürdige Aussage. Auf was beziehst du dich real? REchne mal aus,
wieviele Langzeitarbeitslose es real in Dänemark pro 100 Einwohner
gibt, in der Türkei oder in Deutschland. Denn erst dann macht die
Aussage einen Sinn. Du hast aber offensichtlich auch nicht
verstanden, dass es sich hier um einen Eintrag im Newsblog handelt
und damit eine subjektive Sichtweise vorgegeben ist. Dass hier im
Newsblog investigativer Journalismus gemacht werden soll, ist mir
neu. Da werden eher Vorgänge kommentiert.