Russland böse, Ukraine gut, Deutschland muss helfen.
Ich persönlich bin der Meinung, daß grundsätzlich (bezogen auf sämtliche Themen) eine sachliche Diskussion, die bemüht ist lösungsorientiert zu sein und dafür aber auch andere Sichtweisen zulässt um möglichst ein besseres Gesamtbild zu haben, in meinen Augen in Deutschland nahezu unmöglich (geworden) ist. Ganz besonders bei Themen wo die Moralkeule geschwungen wird.
Bezogen auf den Krieg in der Ukraine hat Putin durch seinen Angriff dieses uralte gut vs. böse Spiel (siehe Zitat) selbst verloren, wenn man so will, dennoch werden weiterhin alle möglichen Dinge diskutiert die meiner Meinung nach jedoch schon längst an der eigentlichen Thematik vorbeigehen. Nämlich was ist eigentlich nach dem Krieg? Irgendwann wird der ja schließlich mal vorbei sein. Wird die Ukraine siegreich sein? Wird Russland die Ukraine einnehmen und eine Art Sowjet Renaissance aufleben lassen? Wird das Ganze noch weiter eskalieren? Wie lange könnte das noch dauern - würden wir noch einen Winter schaffen? Was bedeutet das alles jeweils? Was ist mit den anderen Ländern wie die arabischen Länder, China, Latein- und Südamerika, Afrika? Wie lange gucken die sich das noch regungslos mit an?
Auf ein anderes, sehr emotional geführtes Thema, nämlich den Raubbau an der Natur zum Beispiel bezogen finde ich ebenfalls andere Fragestellungen realistischer und damit zielführender: Wie können wir mit der Zerstörung und den daraus folgenden Konsequenzen in Zukunft leben? Was können wir dazu sinnvoll tun? Was müssen (!) wir sogar tun? Wie lösen wir gleichzeitig das Problem der Überbevölkerung auf diesem Planeten (DAS Thema wird noch richtig heiß werden...ich befürchte die Antwort(en) werden niederschmetternd werden)? Was kostet das alles und wer bezahlt das?
Wir verbringen also generell sehr viel Zeit damit, über Themen zu diskutieren bei denen im Grunde das Kind nicht nur schon in den Brunnen gefallen ist, das rettende Seil um wieder heraus zu kommen ist auch dabei im Moment weg. Es wird sich im Klein-Klein gestritten, zensiert was das Zeug hält, durch politische Korrektheit gebremst wo allerdings schon längst Tacheles erforderlich wäre und wenn gar nichts mehr geht wird man einfach so als Nazi denunziert. Wobei genau das deren Neusprech Methoden waren ("Der Westen ist Schuld", "mit dieser Frisur kommst du hier nicht rein" ... u.ä.).
Denn daß der sog. "Westen" jetzt nicht urplötzlich hingehen wird und mit dem Wirtschaftskrieg einfach so wieder aufhört, dürfte in meinen Augen ebenso klar sein, wie z.B. daß wir (hier: wir die Weltbevölkerung) es nicht schaffen werden irgendwelche Klimaziele zu erreichen, die durch Grad Celcius Werte definiert sind. Da reicht ja schon ein heftiger Vulkanausbruch irgendwo auf diesem Planeten und es kann munter neu gerechnet werden.
Ich gebe zwar zu: Solange immer noch zig Milliarden Menschen an die unbefleckte Empfängnis glauben oder daran daß der Erzengel Gabriel dem Mohammed die heilige Schrift ins Ohr geflüstert hat, wundert mich eigentlich gar nichts mehr. Es ist also eigentlich sehr viel möglich.
Um damit auf mein eigentliches Thema zu kommen: Auch den Krieg im Allgemeinen kann man m.E. nicht wirklich sachlich diskutieren. Ob das jetzt im Bezug auf Frieden ist, oder ob man noch inmer mehr und immer "schwerere" Waffen (auch so ein sinnloser Kunstbegriff) geliefert werden sollen, die Maßnahmen sind ja bereits eingeleitet und auch in vollem Gange. Ich weiß, daß das jetzt sehr zynisch klingen mag in Anbetracht der Tatsache daß täglich sinnlos Menschen auf beiden (!) Seiten sterben, aber unsere Gasspeicher z.B. scheinen ja wichtiger zu sein. Ich empfehle Interessierten(I) hier mal einen Blick ins Handelsregister, wie sich plötzlich Firmen mal eben neu positionieren. D.h. umbenennen, verschmelzen, etc. Auch die Firma vom Habeck und der Bundesnetzagentur. Hat denn mal einer die Frage gestellt, wie man das tägliche Blutvergießen denn am schnellsten stoppen könnte!?
Daß es leider soweit gekommen ist, ist dabei vielleicht auch zum Teil dieser Diskussionskultur geschuldet. Und zwar bereits (weit) im Vorfeld. Dieses oben erwähnte Gesamtbild hätte man doch fast nie emotionslos sowie frei von Ideologie diskutieren können. Egal was man sagt bzw. schreibt, es wird sofort in eine Kategorie sortiert. Es scheint in Deutschland nur noch schwarz oder weiß zu geben.
Würde ich z.B. schreiben daß die Ukraine auch keine Engel* sind und auch der Selensky ganz gut Wasser predigen kann aber auch mal gerne Wein säuft, würde mich das vermutlich sofort zu nem Putinfreund machen und jemanden der kriegsgeil ist oder so was. Das Gegenteil ist der Fall. Auf jeden Fall ist also keine Erörterung der Zusammenhänge sachlich nüchtern möglich. Dabei ist gerade die Entwicklung im Gesamtbild, d.h. (aller-)spätestens seit dem Ukrainisch-Russischen-Gasstreit**, über die Orange Revolution*** bis heute hoch interessant und in meinen Augen auch wichtig für die Beurteilung.
Kurzum: Egal was man also sagt oder schreibt, es wird eh irgendwie verdreht oder sogar zensiert. Wenn ich z.B. höre, daß für Fridays for Future eine Frisur (hier: Dreadlocks) ein Grund für Zensur ist, dann macht mich das fassungslos. Oder diese Sommerloch Diskussion zu diesem Mallorca Lied. Erinnert sich noch einer an 2 Live Crew, die vor Gericht für ihr Recht auf Redefreiheit gekämpft und gewonnen haben - als Auflage gab es seitdem dann dieses "Parental Advisory". (b)
Ob ich die Meinungen im Detail teile oder nicht, ist mir egal, ich fand es generell super daß endlich mal wieder (junge) Menschen wenigstens für eine Sache auf die Straße gehen. Auch daß z.B. eine Frau Baerbock sich in ihrer Jugend an nen Castor gekettet hat, finde ich insofern i.O. auch wenn ich in der Sache ihre Meinung nicht unbedingt teile. Besser als so ein Hipsterbubi wie der Ampthor oder der Spahn (pers. Meinung!).
Woran liegt das? Das weiß ich natürlich auch nicht 100%, ich langweile euch aber einfach mal mit meiner Meinung. Vlt. entwickelt sich ja mal ne gehaltvolle Diskussion.
1. Politiker
Klar, das muss natürlich kommen. Am Beispiel Baerbock schön zu sehen: In der Jugend noch mit Idealen, in der Opposition noch mit Zielen, heute muss es ausgerechnet Außenministerin sein. Mensch, warum denn !? Die hat in kürzester Zeit sämtliche Staatschefs mit ihrer plumpen Art vor den Kopf gestoßen. Ich liebe zwar klare Ansagen, aber das muss dann auch richtig platziert sein. Da steckt der Putin die (und viele andere) natürlich locker in die Tasche****
Es ist natürlich auch nicht einfach, das ist ganz klar. Ich wäre vielleicht maximal 1 Monat Bundeskanzler, dann hätten die mich schon abgesägt. Aber ist das nicht traurig!? Wahrheit und Ehrlichkeit ist nicht gewollt. Visionäre bzw. mutige Entscheider haben keine Chance? Immer nur an 4 Jahre denken, bloß nicht weiter. Einen Eid schwören, aber darauf scheissen!? Lieber darauf achten, daß auch bloß 50% Männer und 50% Frauen da sitzen? Echt jetzt!? Ganz ehrlich: Ein Herr Habeck hat genauso wenig im Wirtschaftsministerium zu suchen, wie eine Frau Lambrecht im Verteidigungsministerium. Natürlich muss und kann man nicht alles wissen - das ist ganz klar und wäre auch vermessen. Aber wie will Herr Habeck als Philosoph und auch noch stark idealisiert auf Augenhöhe mit abgezockten Wirtschaftsbossen reden. Allein das Nord Stream Thema ist da ja echt bezeichnend. Bezogen auf die "Friedenspolitiker" reicht ja ein Blick ins Geschichtsbuch, es reicht sogar in die nahe Vergangenheit.
2. Das deutsche Volk ist satt und vergesslich - dadurch falsche Prioritätensetzung?
Ich glaube, daß auch die Tatsache daß die Generation Hipster im Grunde in Saus und Braus lebte und lebt (was grundsätzlich natürlich schön ist), aber dadurch vielleicht den Fokus etwas verloren hat. Ich kann mich z.B. als Kind der Nachkriegsgeneration (bin in den 70er geboren) genau erinnern wie wachsam meine Eltern und deren Altersgenossen im Bezug auf Politik waren. Gleichzeitig wurde auch nicht wirklich so zensiert wie heute (Ich bin in West-Deutschland(a) aufgewachsen. Für die jüngeren: Googled mal "Ein Herz und eine Seele". So eine Serie würde heute verboten werden). Im Grunde sind auch die im Vergleich in Saus und Braus aufgewachsen (Wirtschaftswunder) aber irgendwie im Ernstfall dann doch andere Prioritäten hatten. Und auch -natürlich der zeitlichen Nähe geschuldet - nicht auf die Idee kamen die ganze Welt hätte sich lieb und man kann ja über alles reden.
Wenn es heute vielen z.B. wichtiger ist ein 3. Scheißhaus für Diverse zu bauen, als diese dazu beschäftigten Ressourcen und Energie erst mal in wichtigere Dinge zu investieren finde ich das persönlich bezeichnend. Ja, ich weiß, ich bin jetzt in ner Schublade. Als Kölner kann ich versichern, daß mir so was echt egal ist und jeder so leben soll wie er mag. Trotzdem darf ich ja die Meinung haben daß es aktuell wichtigere Dinge zu erledigen gilt. Existenzielle Dinge.
Dann habe ich ferner den Eindruck daß unser Luxus im Vergleich zu unseren Eltern und Großeltern, also daß alles an Infos und Wissen irgendwo auf der Welt online verfügbar ist ganz schnell vergessen wird.
Zur Erinnerung: Wikileaks schon vergessen!? Die Snowden Daten verdrängt!? Das korrupte Pack aus den Panama bis Pandora Papers nicht mehr auf dem Schirm? Etc. etc.
Wer heute zum Beispiel noch nicht kapiert hat wie eng beispielsweise die USA und Deutschland zusammenarbeiten und solche Meldungen wie seinerzeit "Merkel wird von der NSA belauscht" allerhöchstens eine lustige Nebelkerze war, sollte anfangen zu lesen! Oder sich einfach dazu etwas zurückhalten.
3. Der "Westen"
Das ist ein Thema, das mich hierbei mittlerweile fast schon amüsiert. Egal was ist und auch egal daß nun mal Russland die Ukraine zweifellos und von keiner Seite bestritten angegriffen hat scheint bei einigen dennoch diesen "aber der Westen ist Schuld" Reflex auszulösen. Wie kommt das? Phänomenal. Voll 80er irgendwie, kalter Krieg Vokabular und so. Denn: Wer ist dabei/heute denn hier eigentlich dieser Westen?
Das sind meines Wissens nach die USA und Canada, die EU plus ein paar nicht-EU Länder wie Norwegen, England..., dann die anderen Five Eyes Kumpels Australien und Neuseeland, unser Systemzwilling Japan, aber auch Südkorea und Taiwan. Also so wirklich passt diese Rhetorik aus dem kalten Krieg ja nicht. Vlt. ist es mal Zeit das endlich auch mal so zu sehen wie es mittlerweile ist.
Natürlich haben "wir" (der sog. Westen) auch Dreck am Stecken und das auch nicht wenig, das zweifelt -denke ich- auch kein normal denkender Mensch an. In diesem konkreten Fall hat aber nun einmal Mister Putin mit Russland die rote Linie überschritten. Die "aber der Westen" Diskussion hätte also demnach viiiel früher stattfinden MÜSSEN (siehe oben) und bringt jetzt nämlich eigentlich nicht mehr viel. Die Kuh steht quasi mitten auf dem Eis - wie bekommen wir sie jetzt so glimpflich wie möglich da wieder runter? Daß "der Westen" (plus die genannten anderen Länder) sich nun mal dazu entschlossen haben der Ukraine zu helfen indem sich scheinbar für ein Wirtschaftskrieg gegen Russland entschieden wurde, der nun mal andauern kann und wird ist aktuell nun mal Stand der Dinge. Solange dieser Wirtschaftskrieg durch die Sanktionen dauert (im Grunde auch erweiterte Sanktionen, denn seit zig Jahren wird ja schon dies & das sanktioniert), wird die Ukraine mit Waffen unterstützt. Dabei wird beidhändig international aus den vollen geschöpft. Hier fehlte meiner Meinung nach leider diese "und was ist dann" Betrachtung bereits im Vorfeld. Also was bedeutet diese Entscheidung für uns. Daß Sanktionen unter Geschäftspartner i.d.R. wechselseitige Auswirkungen haben werden ist ja jetzt nicht ganz abwegig. Hätte man auch drauf kommen können und entsprechend VORAB diskutieren können. Da können wir uns aber jetzt selbst für bepöbeln so lange wir wollen, das Kind ist dann aber immer noch nicht aus dem Brunnen.
Leute, Fakt ist: Es herrscht Krieg! Fakt ist auch, es haben sich Länder inkl. Deutschland zusammengeschlossen die diese vermeintliche "Lösung" für die richtige halten. Ich persönlich fand das insgesamt nicht wirklich zu Ende gedacht, aber ich denke das wird jetzt so oder so gnadenlos durchgezogen. Wenn ich in dem Kontext zum Beispiel lese, "die USA wollen doch nur ihr Fracking Gas verkaufen", dann denke ich mir mittlerweile: Achgottogottogott! Tatsächlich? Ein Land will seinen Kram verkaufen? Die USA wollen also ernsthaft Geschäfte machen (und haben da übrigens auch nie einen Hehl draus gemacht). Also das geht ja gar nicht - das ist ja mal was ganz Neues. Weiter frage ich mich dann allerdings -auch und besonders mit Blick auf die Historie - ob das wirklich der einzige Grund sein soll und warum dann so viele andere Länder ebenfalls sanktionieren aber gleichzeitig z.B. ein Nato-Partner wie die Türkei nicht. Und ein Land wie Taiwan dagegen schon - könnte mit Blick auf China sogar etwas Brisanz haben. Eine gleichzeitige geopolitische Komponente ist in meinen Augen jedenfalls aus den genannten Gründen nicht oder nur schwer von der Hand zu weisen.
Ich denke daß hier besonders die Person Putin -allein schon durch seinen Werdegang - einfach cleverer ist und die Dinge auch allgemein besser verkauft als beispielsweise ein George Bush oder ein Donald Trump oder wie aktuell so ein alten Tattergreis, der offenbar nicht erkannt hat wann es Zeit ist mal in Rente zu gehen (ich hab echt Angst der kippt demnächst vorm Rednerpult um). Als Beispiel dazu siehe Putins oben erwähnte Rede und erinnere sich z.B. an das Budapester Memorandum*****. Oder sein hin- und her bzgl. der Krim. Oder seine Rede 2001 im Bundestag inkl. standing ovations. Und so weiter und so fort. Eloquent ist er (mittlerweile) und auch nicht mehr dieser klassische, Klischee erfüllende nie lächelnde Kanister Kopf wie zu seinen Anfangszeiten. Ähnliches gilt übrigens für Selensky. Bei ihm merkt man sehr gut daß er Schauspielerei gelernt hat - das meine ich jetzt ganz ohne Wertung. Auch ihn kann man sich m.E. eher anhören wie z.B. unsere Schlaftablette Schulz oder unsere Krawalltante Baerbock - finde ich zumindest.
Zudem kann ich mich auch nicht erinnern, daß andersrum reflexartig Russland immer derart in den Fokus geriet, wenn die Amis irgendwo einmarschiert sind. Zum Beispiel als die USA UND Deutschland (sowie weitere aus dem "Westen") in Afghanistan eingefallen sind. Hat da etwa einer mal gesagt: Das ist doch eh Russland Schuld? Diese Art der "Darstellung" hatten wir übrigens schon mal in einem ganz ganz düsteren Kapitel der deutschen Geschichte - als es nämlich hieß der Jude sei an allem Schuld. Allein schon aus dem Grund finde ich solche "Argumentationsansätze" nicht nur ermüdend und oftmals zu kurz gedacht, sondern auch ein Stück weit schäbig.
Ich denke "der Westen" hat hier möglicherweise auch einfach mal versucht die Chance zu ergreifen um Putin loszuwerden. Denn durch seine eigene Gesetzesänderung könnte er schließlich bis 2036 im Amt bleiben. Er ist mittlerweile einfach zu mächtig und vermutlich auch zu reich. Skrupellos****** war er immer schon - da tun die sich übrigens alle nichts. Damit schließt sich der Kreis wieder mit der Frage: Und was ist jetzt nach dem Krieg?
Wollen wir hoffen, daß die Sache auch aufgeht wie die Damen und Herren es sich gedacht haben und es nicht im schlimmsten Fall international eskalieren wird. Der optimale Fall, nämlich Diplomatie, ist in meinen Augen aktuell nicht darstellbar. Ich könnte mir allerhöchstens vorstellen daß sich Putin mit der Ostukraine (Donbas und Luhansk) "begnügt" und Selensky evtl. sogar damit leben könnte - auch wenn die aktuelle Rhetorik sicherlich nicht darauf hindeutet. Aber selbst dann: Und wie geht es dann weiter?
Halbwissen
Das ist m.E. auch sehr oft zu beobachten. Es wird behauptet und gemutmaßt was das Zeug hält. Das dann aber nicht als Diskussionsgrundlage in den Raum geworfen, sondern als bare Münze verkauft. In der Regel basiert das dann auch noch aus immer der gleichen einen Quelle die der eigenen Filterblase entspringt. Siehe Corona - da ist es echt extrem. Oder Genderwahn. Oder im Grunde alle ideologisch auf gefühlsebene geführten Debatten, wie die in dem Artikel genannte. Dabei sollte jedem doch klar sein (--> siehe Geschichtsbuch), daß nirgendwo so viel gelogen wird wie im Krieg. Hier sollte man sich wenigstens aus 2 voneinander unabhängigen Quellen informieren - sofern möglich. In diesem Fall liegen aber zumindest sehr viele Informationen vor, die diesen Krieg zwar nicht vorhersehen lassen aber doch eine Entwicklung in diese Richtung erkennen lassen. Aus dem völligen Nichts kam das jedenfalls nicht.
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* Selensky z.B. hatte sich ja auch vehement gegen Korruption und so eingesetzt...
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/pandora-papers-ukraine-selenskij-oligarch-kolomoiskij-briefkastenfirmen-1.5429056
** https://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-ukrainischer_Gasstreit
Die von vielen Ländern (nicht NUR USA) befürchtete Abhängigkeit von Russland im Bezug auf die Nord Stream Pipelines ist also mindestens betrachtenswert.
*** https://de.wikipedia.org/wiki/Orange_Revolution
**** http://ag-friedensforschung.de/regionen/Russland1/putin.html
***** https://de.wikipedia.org/wiki/Budapester_Memorandum
****** https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten/russische-oligarchen-tot-100.html
Gazprom >Oligarchen sterben aktuell scheinbar wie die Fliegen.... Bestimmt nur Zufall, oder!?
https://panamapapers.sueddeutsche.de/articles/56eff9f22f17ab0f205e636a/
Geld regiert die Welt - is nun mal so. Im Osten genauso wie im Westen.
--> Empfehlung: Wer sich evtl. dafür interessiert wie Putin so tickt, dem empfehle ich die Dokumentation von Oliver Stone mit dem Titel "Die Putin-Interviews".
(a) https://www.sueddeutsche.de/politik/edward-snowden-us-geheimdienst-hilft-bnd-beim-ausspaehen-1.1714338
(b) Unwichtiges am Rande: Liebe Landsleute aus dem Osten: Ich finde es nach so vielen Jahren überflüssig immer noch nach Himmelsrichtungen zu unterscheiden. Allerdings erkennt man Ostdeutsche sehr oft daran, daß von der "BRD" die Rede ist - hat hier im Westen keine Sau zu Deutschland gesagt (zumindest nicht im Kölner Raum).
(c) siehe z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=Y3YevE4pI0k
(I) Z.B. die Firmen G4E GmbH (Gas for Europe GmbH), SEFE Securing Energy for Europe GmbH, SEFE Mobility GmbH, astora GmbH, Gazprom International Germany
GmbH, astora Beteiligungs-Gmbh, Lubmin-Brandov Gastransport GmbH ....
Ganz schön verwirrend.... Viele denken vermutlich, ist doch normal heutzutage. Auch eine Art der Verschleierung. Joa, könnte man resignierend meinen. Hier jedoch ist die SEFE unter der Aufsicht vom Habeck und der Bundesnetzagentur. Wenn man die Verflechtungen mal versucht aufzudröseln, landet man -oh Wunder- am Ende des Tages wieder bei den Großen (E.ON, BASF hat sogar "14. Beteiligungsgesellschaft" gegründet, Uniper.... u.s.w.). Also genau bei denen, für die wir dann demnächst nen Gaspfennig abdrücken müssen. Jetzt machen die bei dem aktuell hohen Preis fette Gewinne auf ihr vor dem Krieg (und der Corona Erholung) billig eingekauftes Gas. Und demnächst gleichen wir mit unserer Umlage deren Verlust....Verzeihung....deren Nicht-Gewinn einfach mit einer Spende wieder aus. Pipi Langstrumpf könnte sich ihre eigene Welt nicht besser machen können. In Anbetracht des Krieges ein absolut schäbiges Geschäftsgebaren - Robert Habeck und Klaus Müller schauen dabei entweder stillschweigend zu oder aber bemerken es gar nicht. Weiß nicht was schlimmer ist.
---> damit schließt sich dann auch der Kreis zum Thema:
Moral und Werte sind in unserer Gesellschaft leider nur noch was für Idealisten
In diesen Sinne Gruß aus Kölle, Baxter
(Ja, es wurde etwas sehr lang. Verzeihung dafür)