notting schrieb am 23.10.2021 22:06:
IMHO dürften einkommensarme Menschen CO2-techn. sehr schlecht dastehen, wenn man ihnen das CO2 anrechnen würde, was erzeugt wurde, um ihre staatl. Unterstützung zu finanzieren.
So, so .. und welche Daten sind dieser Aussage zugrunde gelegt?
Letztlich entstammt (fast) alles Geld der Geldschöpfung via Schulden. Wenn der Staat Geld für sich schöpft, kann er das (zumindest solange die offizielle Bonität passt) praktisch ohne weiteres Backing tun. Ergo keine weitere Umweltbelastung.
Wird in der privaten Wirtschaft Geld geschöpft, so verlangt die Bank dafür eine Sicherheit, die verwertbar ist. Für kleine Leute bedeutet das, es muss ein Häusle gebaut werden, was Umweltbelastungen nach sich zieht. In Industrie bedeutet das, es muss irgendwo investiert, sprich eine Fabrik gebaut werden, wo selten besonders umweltschonend oder CO2 schonend vorgegangen wird.
Alles privat verdiente Geld, ist mit so einer Ökolast belegt.Auch das deiner "vorbildlichen" Mittelstand Person. Staatlich geschöptes Geld braucht das nicht. Nimmt man die Steuern, aus denen angeblich Sozialleitungen bezahlt werden, so ist dies mit den mittleren Umweltbelastung der Wirtschaft hinterlegt, so wie bei jedem durchschnittlichen Arbeitnehmer auch. Bei Sozialleistungen allerdings Abzüglich der Belastung aus der sicherheitslosen staatlich gebackten Geldschöfpung.
Und wenn für ein "Mittelstand Einkommen" 3000-4000 € / Monat geschöpft werden müssen (Arbeitgeber Anteil....) und für ein Harz IV knapp um 1000 €/ Monat, dann dürfte auch klar sein, wessen CO2 Rucksack besser aussieht.
Wer jetzt nicht versteht was ich schreibe, sollte sich in das Thema Giralgeldschöpfung einarbeiten. In unserem Land funktioniert manches anders, als der normale Mensch gemeinhin so annimmt, von dem wie immer gesagt wird, daß die Dinge wären.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.10.2021 00:41).