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Re: Die Begründung ist auch deshalb absurd, weil es der gutverdienende Mittelsta

notting schrieb am 23.10.2021 22:06:

Die Begründung ist auch deshalb absurd, weil es der gutverdienende Mittelstand ist, der besonders große ökologische Fußspuren hinterlässt und nicht einkommensarme Menschen.

Die Begründung ist auch deshalb absurd, weil es der gutverdienende Mittelstand ist, der sich energiesparendere Wohnungen, günstigen Strom aus der eigenen Solaranlage (was in der Praxis meist ein eigenes Haus voraussetzt) und ein E-Auto, oder alternativ eine Wohnung mit guter ÖPNV-Anbindung leisten kann. Und natürlich auch generell eher auf die 4. Reise pro Jahr verzichten kann und dafür bei den ersten 3 noch beim Ablasshandel mitmacht.

IMHO dürften einkommensarme Menschen CO2-techn. sehr schlecht dastehen, wenn man ihnen das CO2 anrechnen würde, was erzeugt wurde, um ihre staatl. Unterstützung zu finanzieren.

Desweiteren kenne ich auch einige Leute aus dem gutverdienende Mittelstand, auf die mind. 2 der folgenden Dinge zutreffen:
- kaum mit dem Auto fahren
- kaum reisen
- Klamotten eher länger tragen und auch sonst zumindest etwas darauf schauen Müll durch Essenslieferungen, Coffee-to-go, Geräte mit zu kurzen Supportzeiten etc. zu vermeiden.

Da dürfte es selbst ohne CO2-Anrechnung für die staatl. Unterstützung für viele Einkommensschwache eng werde, was die Ökobilanz angeht.

notting

Es gibt sogar Studien zu den jeweiligen CO2-Fußabdrücken und die zeigen eindeutige, dass Ihr Geschwurbel totaler Blödsinn ist.

Das reichste 1 % verursacht mehr CO2 als die ärmsten 50 % und die obersten 10 % sind für mehr als 70 % des gesamten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Die Hartzer gehören selbst weltweit betrachtet nicht zu den 10%, der Mittelstand hingegen schon.

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