Generell bezieht sich z. B. das verlinkten Greenpeace-Dokument zum Großteil auf Studien auf Basis von Daten, die mit der Realität nicht mehr soviel zutun haben. Stichworte sind z. B. BEV-Förderung bzw. deutl. gestiegene BEV-Nachfrage und mehr Home-Office dank Corona.
Auch wird igoniert, dass man heute in vielen Jobs wenn man weniger Zeit auf der Straße verbrennen muss (nicht jeder kann sinnvoll umziehen, Stichwort Kettenzeitverträge oder familiäre Gründe) mehr freie Tage machen kann, wo man garnicht fahren muss.
Außerdem verheizen BEV im wahrsten Sinne des Wortes Energie um einigermaßen akzeptabel schnell laden zu können. Gerade Pendler die nicht daheim laden können und auch alle die mit kaltem Akku eine Langstrecke angetreten haben. Wenn man z. B. bei diesem Modell eine längere Strecke mit 150km/h fährt, muss der Akku in diesen Situationen nicht vorgeheizt werden. Solche Effekte werden aber meist ignoriert.
https://www.youtube.com/watch?v=8eG-ICU0PYg
Mal ganz davon abgesehen, dass Greenpeace ignoriert, wieviel Ladung im Auto dabei ist. Vor Corona habe ich immer auf dem Heimweg von der Arbeit eingekauft und bin nicht extra gefahren, was wg. zusätzl. Kurzstrecke noch schlechter für die Umwelt wäre, ca. 1x/Woche. Mit Rad/ÖPNV hätte ich viele zusätzl. Umwege fahren müssen wg. "Ladekapazität" und weil man die Sachen nicht ohne weiteres in den nächsten Laden mitnehmen kann. Generell fährt hier der ÖP(N)V viele Umwege.
Und z. B. mein Auto braucht bei 30km/h im höchsten Gang mehr als bei 50km/h.
Bei den autofreien Sonntagen hat Greenpeace eigene Annahmen herangezogen. Und fast alles was man am So. machen kann, kann man auch am Sa. machen...
notting