solange es für alle etwas zu verteilen gibt und die Dinge gut laufen, bemüht man sich noch ein wenig den Schein aufrecht zu erhalten, aber die Zeiten sind vorbei.
Machen wir uns nichts vor..der Tonfall wird rauher, die Bandagen gehärtet...hätten frühere Generationen nicht gestreikt, müßten manche Frauen noch hochschwanger am Band stehen, würden 12 jährige Amazon Pakete ausliefern . Jede noch so kleine Vergünstigung wie zb die 38,5 Stunden Woche , Recht auf Urlaubstage mußten mühsam erkämpft werden, nur auf den Barrikaden und unter Androhung des Entzugs der Leistung läßt sich mit den Shareholdern und dem Staat verhandeln . Das gilt umso mehr in Krisenzeiten ..solange dies Ungerechkeitslücke im Verteilungskampf nicht geschlossen wird, bleibt die grüne Utopie und zb das Fantasma einer klimagerechten neuen Welt nur verspinnertes Wunschdenken und Privileg einiger weniger bessergestellten, die im Bio Supermarkt einkaufen können um sich ihr Gewissen zu beruhigen. Der Normalo muß weiter zu Lidl und Plastik fressen und kann froh sein, wenn das Geld bis monatsende reicht. Meine Solidarität gilt allen Streikenden...außerdem tuts der Umwelt gut, wenn mal ein paar Tage die Bänder stillstehen und die Räder nicht rollen...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.03.2023 08:38).