c299792458 schrieb am 29.09.2024 09:04:
Frieden hat bei den etablierten Parteien keine Lobby mehr. Wenige bei der AfD und einige bei der BSW fragen noch kritisch nach.
Man hat auch den Eindruck, den etablierten Parteien juckt das Fell, wenn man sie reden hört. Andere schweigen und trauen sich nicht mehr etwas zu sagen. Wie zu Beginn des Ersten Weltkrieges, als Freiwillige jubelnd durch Berlin gezogen sind.
Mit Hurra in den Krieg! Alle anderen sind Putin-Versteher.
Das ist die ideologische Seite des Phänomens. Damit werden die Bürger propagandamäßig konditioniert. Die Ursache dieses mittlerweile Dauerfeuers der ideologischen Diskurse in Richtung Krieg ist aber die sehr reale Entwicklung der Verschuldung in den "hochentwickelten" Ländern des Westens, angeführt von den USA. Die läuft wohl aus dem Ruder. Da lässt sich nämlich zuoberst die hemmungslose US-Staatsverschuldung beobachten. Die belastet immer stärker die Finanzen der "Verbündeten" und auch unbeteiligter, vorallem ärmerer Drittländer - die werden geschmälert, die müssen "sparen", weil die Kapitalmärkte nicht mehr für alle auskömmlich sind. Das hängt wiederum zusammen mit der lahmenden Entwicklung der Volkswirtschaften.
Gleichzeitig macht sich wohl allmählich die Politik der De-Dollarisierung in wichtigen Ländern bemerkbar. Und viele andere ungute Faktoren mehr. Fazit: In nicht allzu ferner Zukunft dürfte der Punkt erreicht werden, wo Kleinkonflikte nicht mehr ausreichen, sondern tatsächlich die große "heiße Sanierung" unvermeidbar wird.