Die Ausgaben für Arbeitnehmer, staatliche Leistungen und Unkosten des eigenen Betriebs lassen genügend übrig, um genügend zu verdienen, sodass der Einsatz von Kapital sich rechnet und etwas übrig bleibt, das ich Reingewinn nennen würde.
Woran liegt es? Vom Autor wird peinlich vermieden, dass Kernproblem aller Gesellschaften anzusprechen: uns geht die Arbeit aus, bzw wir haben für weniger Leute zuviel Arbeit und für zuviele Leute zuwenig Arbeit. Wenn ich von Arbeit rede, rede ich immer von Arbeit, die ihren Mensch ernährt und, arbeitet er nicht auf eigene Rechnung, für seinen Arbeitgeber jedweden Geschlechts genug (was immer das heißen muss) abwirft.
Unser Bürokratieproblem beruht genau darauf. Die meisten Verwaltungen sind Auffanggesellschaften.
Solange dieses Problem ausgeklammert wird, führt kein Weg an einem autoritären Staat mit Planwirtschaft (jeder Mensch muss eine Beschäftigung haben !!) vorbei. Wo das hinführt, haben wir im real existierenden Sozialismus gesehen. In diesem System muss soviel verschleiert werden, dass an Einschränkungen der Meinungsfreiheit, der Mobilität, der Kreativität des einzelnen nichts vorbeigeht.
Wachsende Bevölkerungen sind das Problem und führen zwangsläufig in gelenkte Gesellschaften, weil sonst natürliche Prozesse die Sache regulieren und das sehr hässlich.
Ich denke, die Ampel wollte sanft, unter Verweis auf Notwendigkeiten des Klimaschutzes, eine solche Gesellschaft vorbereiten. Mehr Menschen beschleunigen die Sache. Weniger nehmen den Druck aus dem sozialen Kessel und führen zu Freiräumen für die Kreativität des einzelnen Menschen.
Eine vernünftige Bevölkerungs- und Bildungspolitikpolitik und die Sache ist geritzt !!