Nicht nur, dass viele Journalist:innen anscheinend nicht in der Lage sind, den Durchschnitt von vier Jahren zu berechnen (null Prozent (2021); +5,2 Prozent (2022); + 4,9 Prozent (2023); +0 Prozent (2024) = 10,1 Prozent, geteilt durch vier ergibt 2,5 Prozent pro Jahr).
bei prozentualem Wachstum ist eine Rechnung (5,2+4,9)/4 falsch, wenn man das durchschnittliche Wachstum berechnen will.
richtig wäre (1*1,052*1,049*1)^(1/4). Das Gesamtwachstum beträgt nicht 10.1% sondern 10.4%.
Dass auch bei der richtigen Rechnung ein Durchschnittswachstum von 2,49~2,5% herauskommt ist Zufall.
Das tut dem Inhalt des Artikels aber keinen Abbruch, allerdings sollte man sich schon um rechnerische Korrektheit bemühen, da sich sonst evtl fehlerhafte Vorstellungen beim Leser verfestigen.
Wer vorsorgen will sollte sich klarmachen, dass Versicherungen und Fonds in diesem Nullsummenspiel immer gewinnen. Ihren Gewinn schöpfen sie aus dem Geld ihrer Kunden.
Dass alle in die Rentenversicherung einzahlen sollten, sehe ich ähnlich.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.11.2021 12:06).