Rainerheise schrieb am 10.11.2021 23:14:
Interessante Zuschrift! Jedenfalls für mich als Skeptiker DIESER Impfung (wohlgemerkt!) und jeglicher Form von Überheblichkeit und Machtmissbrauch.
Allerdings kann ich leider nicht glauben, dass die Spaltung der Gesellschaft in absehbarer Zeit kleiner wird. Ganz im Gegenteil! Die Armen werden immer ärmer und die Reichen immer reicher. Das ist nachzulesen. Wer hat also einen direkten oder auch indirekten Nutzen von der Pandemie? Auch darüber kann man sich seriös informieren.
Dazu gibt es aber noch eine psychologische Komponente, die man nicht unterschätzen sollte: Es tut gut, bei „den Guten“ zu sein – wer oder was auch immer das ist. Am besten bei der braven Mehrheit! Und die anderen sind die Dummen, die Gefährder, Aluhutträger usw.
Volle Zustimmung!
Sicher werden jetzt einige wieder Schaum vor den Mund kriegen, wenn ich hier an eine Zeit vor knapp 80 Jahren erinnere: Da wurden Menschen von Nachbarn, „Freunden“ und sogar Familienangehörigen angezeigt und z. T. auch hingerichtet, weil sie „den Endsieg“ bezweifelten. Nun ja, ich bezweifle hiermit den Endsieg über diesen Virus bzw. einer künftigen Mutation davon. Es ist ein Irrglaube, zu meinen, wir Menschen hätten alles in der Hand.
Ich bin zwar (noch) überzeugt, dass die Maßnahmenkritiker heute nicht den Preis zahlen müssen wie die Verfolgten des 3. Reiches, aber wer hier keinerlei parallelen findet, hat in der Tat nichts über die Anfänge damals verstanden.
Einfach mit der Natur leben, statt sie zu bekämpfen! Einfach achtsam sein, statt überheblich! „Wir sind (nur) Sternenstaub. (Jostein Gaarder) Mehr nicht! Das war mein Schlusswort und Credo.
Na ja, gar nichts tun halte ich auch nicht für richtig. Der Natur sind Menschen egal, sie kommt ohne ihn bestens zurecht. Ich würde da eher von gewissenhaftem Lenken der Natur zum Wohl aller sprechen.