PC2014 schrieb am 10.11.2021 04:40:
Ich versuchs mal metaphorisch:
Es regnet wie jedes Jahr, nur die Auffangbehälter wurden sukzessive verkleinert, deshalb hat man Angst vorm Überlaufen, nicht weil es mehr regnet.
Das ist das Problem bei den #Intensivbetten.
Krankheiten breiten sich exponentiell aus. Denen ist es egal wie groß der Behälter ist.
Denn wir Menschen können nur mehr eine gewisse Rate von Betten pro Zeit aufstellen.
Das exponentielle Wachstum der Patienten steigt aber sehr viel schneller als die Rate der Betten/Personal die wir bereit stellen können.
Das ist fundamentale Mathematik.
Da Sie es metaphorisch versucht haben nun auch ein Mataphor von mir.
Nehmen wir einen Gartenteich und Wasserlinsen. Es gibt eine Zeit nach der sich die Wasserlinsen auf dem Teich von deren Anzahl verdoppelt haben - sagen wir einen Tag. Das ist ein exponentielles Wachstum wie bei jeder sich ausbreitenden Krankheit im Beginn. Danach kommt logistischen Wachstum aber das lassen wir mal weg.
Zunächst haben wir nur einen kleinen Haufen Wasserlinsen, der sich pro Tag verdoppelt. Das braucht so seine Zeit um aufzufallen, denn die Wasserinsen sind recht klein.
Dann ist eines Tages die Hälfte des Teich mit Wasserlinsen bedeckt und man merkt - Holla hier passiert was. Und schon am nächsten Tag ist alles voll.
Genau so verhält es sich mit vielen biologischen Prozessen, wenn diese nicht z.B. durch Impfungen oder Masken unterbrochen werden.
Und das gleiche gilt für Corona und Intesiv-Betten. Das ist reine Mathematik und diese kennt keine Parteien, keinen Gates und auch keinen Spahn.
Beste Grüße
Dr. Voĺker Jaenisch