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  • EvodurchKoop

133 Beiträge seit 09.10.2021

Die Sicherheitskonferenz in München zeigt, wer die Welt beherrscht und vor allem

beherrschen würde, wenn es eine Weltregierung gäbe.
Alle derzeitigen Probleme der Menschheit, vor allem die Vorbereitung auf Kriege und ihre Veranstaltung sind von Staaten, Nationen, also Gesellschaften verursacht und können auch nur durch diese gelöst werden. So z.B. der Klimawandel nur durch Abbau der enormen Stoff- und Energieverbräuche der Industriegesellschaften (ihres übergroßen ökologischen Fußabdrucks) in jedem Land von der Basis her mit Hilfe geeigneter Rahmenbedingungen: Z.B. dezentrale Energieerzeugung für sparsamere Verbräuche usw. Und vor allem die Unterstützung der Entwicklungsländer auf ihrem Weg zu einer auskömmlichen Lebensweise mit geringerem Ressourcenverbrauch, bei dem die Urwälder belassen werden können.
Kriege waren immer Kriege um Ressourcen, das zeigt nicht nur das antike Griechenland, Rom, sondern vor allem auch das Feudalsystem in Europa bis zu ihrem Sturz im 18. Jh.: eine endlose Kette von Kriegen um Land und Ressourcen.
Gorbatschow übersah, dass die Reichen kein Interesse an allgemeiner Wohlfahrt haben, sondern Rüstung benötigen, um ihr Wachstum mit frischen Ressourcen aus dem Ausland fortsetzen zu können. Rein theoretisch hat er recht, aber praktisch funktioniert die westliche Wirtschaft nur durch Eroberung. Das haben uns die USA, deren Leibeigener Europa heute ist, deutlich vorgemacht. Mit ihren über tausend Militärstützpunkten weltweit kontrollieren die USA heute fast die ganze Welt, um jederzeit dazu bereit zu sein, Widerstand gegen ihre wirtschaftliche Vorherrschaft zu beseitigen.
Lieber Herr Alt´, ihr Einsatz für den Frieden ist sehr wertvoll und mutig. Aber die Russen sind im Ukrainekrieg nicht die Aggressoren, sondern Opfer der imperialen Bestrebungen des Westens, den Hochverbrauch vor allem der Reichen und die verbrauchsintensiven Lebensweisen der breiten Bevölkerung, um jeden Preis gegen den Rest der Welt, der die Rohstoffe liefern soll, zu verteidigen.
Rom ist untergegangen,
-weil die Lebensmittel aus Indien, Ägypthen, Nordafrika kamen, währenddem ihr Land von Schafen und Ziegen abgegrast wurde,
-weil das Holz für ihre Schiffe, Bauwerke und Metallschmelzen tausende von km herbeigeschafft werden mußte, nachdem ihr Kernland entwaldet war,
-weil ihr Militär gleichfalls über tausende von km versorgt werden mußte und daher dem Ansturm der sog. Germanenstämme nicht mehr gewachsen war.
Genügsamkeit und Achtsamkeit gegenüber den Bedürfnissen der Ausgebeuteten wäre das richtige Rezept gewesen, um als Gesellschaft überleben zu können. Dies anzuerkennen waren sie nicht imstande weil sie voll auf Wachstum programmiert waren, wie alle westlichen Industriegesellschaften heute.

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