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  • Subzero

mehr als 1000 Beiträge seit 06.06.2000

Re: Die Bürgerversicherung ist eine rein populistische Forderung.

jungspund schrieb am 12.04.2023 21:29:

Da muss ich doch gleich mal provozieren: Ist das aus dem AFDP-Parteiprogramm?

Ich kenne das Parteiprogramm nicht, wenn dort aber steht, daß bei gleichbleibender Anzahl von Nettozahlern die Anzahl der zugewanderten Transferleistungsempfänger gestiegen ist, dann haben sie verdammt nochmal Recht.
Meiner überschlägigen Kalkulation kosten uns die Zuwanderer auf der Flüchtlingskarte seit 2015 rund 100 Milliarden/Jahr.
Hinweis: um für die GKV durchschnittlich kostenneutral zu sein muß Du ein Jahresbrutto von 30.000 Talern erwirtschaften. Und das müßte dann jeder dieser Zuwanderer tun, vom Säugling bis zum Greis. Oder anders gesagt: jeder arbeitsfähige Flüli müßte 100.000 brutto bei nicht gekapptem GKV-Beitrag verdienen, damit die Flülis gesamt kostenneutral wären. Würde er alleine gesamtgesellschaftlich kostenneutral (nur kostenneutral) sein wollen, müßte er alleine rund 45000 brutto im Jahr schaffen.

Nimm mal ERA16 für Ing, angestellt, mit Promotion, ohne Bedürfnis nach Aufstiegsklüngel. Biste bei 5700 Grundgehalt - ausgezahlt nach Abzug der Betriebkosten.

Das sind 3000 netto. Das kriegt ein Techniker nach 3 Jahren Ausbildung. Oder ein Industriemeister. Dafür geht keiner 10 Jahre den Kitt aus dem Fenster fressen.
Das ist lächerlich!

Weniger Dokumentationsaufwand - gerne. Im Gegenzug weniger kreative Abrechnung mit den KVs.

Nicht die Hausarztpraxen oder die Facharztpraxen sind das Problem. Es sind die staatlich vorgeschriebenen Sauger (siehe eGK) sowie die Verwaltung in den Krankenhäusern (kriegen die eigentlich wie niedergelassene Ärzte Strafzahlungen/Kürzungen aufgebrummt, wenn sie zuviel behandeln?) sowie aus dem Ufer laufende Versicherungskosten und Verwaltungsausgaben. Vor Corona hatte das lokale Krankenhaus mal 12 Stellen ausgeschrieben: davon waren 5 Dienst am Patient, 7 waren Bürohengste.
Desweiteren: Rezeptpflicht. Warum nicht auf mehr Eigenverantwortung setzen? Ich kenn jemanden, der ist medikamentenabhängig. Der darf jedes Quartal zum Arzt dackeln, sich ein Rezept abholen, 5 Taler zuzahlen, um ein Medikament für 15 Taler (Privatrezeptpreis) zu bekommen. Wasdaswiederkostet... Für die verschwendete Zeit würde er den Krams auch für 15 Taler in der Apotheke so kaufen. Der Zehner zusätzlich juckt ihn dann auch nicht.

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