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  • BythMuster

mehr als 1000 Beiträge seit 07.10.2020

Der „Krieg in den Köpfen“ begann 1991

Und zwar direkt nach dem Zerfall der UdSSR. Einige Russen wollten die Jahrhunderte alten autoritären Strukturen überkommen und eine liberale Gesellschaft aufbauen. Diese. Wurden schnell von denen übertönt, die eine neue Form der Kleptokratie einreichten wollten und sich als „Maske“ ein paar ausländische Wirtschaftswissenschaftler einfliegen ließen. Hinter den Kulissen jedoch begann sich die heutige Oligarchie zu Formen, bestehend im Wesentlichen aus einer kaum trennbaren Melange aus KGB, russischer Mafia und Apparatschiks.

Diese Oligarchen waren weder pro- noch antiwestlich, sondern opportunistisch. Bis heute herrscht der Irrglaube vor, irgendwer, der in Moskau was zu sagen hat, habe ideologische Präferenzen bei der Verbündeten. Gut ist, was die Reichen noch reicher macht. Das ist, nachdem Anfang der 2000er das Wildostspiel fast an sich selbst gescheitert wäre, der Raum, den der Duginsche Nationalismus besetzt. Und seitdem wird nur noch diese Trumpete gespielt. Irgendwas muss man dem Volk ja erzählen, warum es so toll ist, dass ein paar 100 Oligarchen jährlich 10-15% des BIP in die eigene Tasche stecken. Das schlägt wirklich jede westliche Demokratie.

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