Der Interviewte entlarvt in selbstbewusster Weise die üblichen Argumentationen (nicht nur) hier im Forum:
- Wenn der Autor nichts hat an dem man sich aufhängen kann, wird ihm einfach irgendetwas radikales unterstellt.
- Verständnisloses umherwerfen von Phrasen wie "Neoliberal" und "Gerechtigkeit"
- Kritikloses verbreiteten etablierter Vorurteile ('Reiche sind rücksichtslos', 'Umverteilung ist gerecht', 'Manager verdienen zu viel')
- Verquere moralische Maßstäbe
- Und zu guter Letzt: Bücher kritisieren die man nie gelesen hat.
Ich wünschte mehr Autoren würden so selbstbewusst gegen für ihre Position eintreten und sich so deutlich gegen etablierten Positionen des linken Establisment verteidigen anstatt einfach in das akzeptierte Lamento über unsere angeblich "neoliberale" Gesellschaft und ihre mangelnde "Gerechtigkeit" die durch Umverteilung auszugleichen ist, einzufallen.