Der Autor hat wohl die 3 Bände „Das Kapital“ gelesen. Die fundamental kritischen Gedanken, die bereits im 1. Kapitel unter Punkt 4 zum Fetischcharakter der Ware dargelegt sind und gerade die sind für die heutige Aufgabe ‚den Kapitalismus zu transformieren’ unumgänglich, haben wenig oder gar keine Spuren in seiner Denke hinterlassen.
Deshalb glaubt er Marx unterschieben zu können, dass es diesem lediglich um die Abschaffung dieser Form der Ökonomie gegangen sei.
Insgesamt scheint Cechura –wie die allermeisten Marxisten – den fetischistischen Charakter kapitalistischer Vergesellschaftung nicht einmal ansatzweise erkennen zu können bzw. sich damit gar nicht befassen zu wollen. Stattdessen glaubt er, dass die Menschen, den Markt selber geschaffen hätten und die Kapitalisten aus ihrem puren Wollen (schlicht wollen) Gewinne machen. Wahrscheinlich haben sie auch selbst die Konkurrenz erfunden.
Marx spricht auch vom „automatischen Subjekt“. Dieses hat den Kapitalismus jetzt in sein krisenhaftes Reifestadium gebracht hat mit all den drohenden Katastrophen: Klimawandel, Umweltzerstörung und –verschmutzung, gewaltige ökonomische Krisen mit zunehmender Reproduktionsunfähigkeit wichtiger gesellschaftlicher Bereiche.
Dieses 'automatische Subjekt' gilt es zu erkennen und anzugreifen. Bewusst eine neue Gesellschaft erfinden - das Ende der Vorgeschichte!