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  • BERBERJESUS

mehr als 1000 Beiträge seit 29.10.2015

Mal eine gute Analyse ökonomischer Zusammenhänge

Die Inflationsrate spielt im wirklichen Leben eine recht unterschiedliche Rolle. Für die Menschen, die ihr Geld arbeiten lassen, bildet die Inflationsrate einen Anhaltspunkt für ihre Anlagenentscheidung.

Steigt die Inflationsrate, lohnt sich die Anlage in Sparanlagen mit niedrigen Zinsen nicht, und einiges spricht für die Investition in Aktien oder Immobilien. Auch empfiehlt es sich, Kredite aufzunehmen, die sich mit der Inflation ebenfalls entwerten.

Richtig!

Nachdem mir ein gewisser Flori R. kein "Asyl" und Obdach auf seinem Anwesen gewährt hat, habe ich nun tatsächlich eine größere Wohnung erworben. Zu einem für die Region passalen Mondpreis von etwas über 300k € und ohne inkompetenten Makler-Aasgeier (warum wurde das Bestellerprinzip hier nicht gnadenlos durchgedrückt - hier täte eine Marktbereinigung wirklich gut. Von 10 Maklern ist einer menschlich und fachlich in Ordnung. Und es würde die akute Immobilienpreisinflation auch ein wenig dämpfen, den Makler treiben Preise über das eigentliche Marktniveau. Wenn es ein gutes Beispiel für sog. "Leistungsloses Einkommen" gibt, dann ist es jedenfalls diese Branche...).
10-jährigen Kredit für unter 0,5 % Effektivzins dazu aufgenommen, Rest Eigenkapital, was so rummlag...

Angesichts der aktuellen Inflation, der drohenden Lohn-Preis-Spirale sowie der ebenso drohenden Links-hartökolinks-extremlinks-Regierung glaube ich, damit alles richtig gemacht zu haben. Fertighausbau zog ich übrigens auch in Erwägung. Aber die nicht minder tränentreibenden Grundstückspreise und die dramatischere Baupreisinflation (Holz 3x so teuer wie 2019 und nicht zuverlässig lieferbar, Stahl-/Beton ebenfalls absurd verteuert) machten mir die Entscheidung dann recht einfach. So kauft man aus Notwehr eine überteuerte Wohnung. Und der Staat verdient auch noch prächtig mit. Über die frivole Grunderwerbsteuer, die bei Verkäufen Privat-Privat analog zur USt. eigentlich systemwidrig ist...

Egal. Haus gibt es dann eben erst, wenn sich das Problem demographisch erledigt hat. Die ersten Boomer müssen eben wegsterben, dann gibt es auch wieder preiswerten Wohnraum für junge Famlilien. Corona hat hier nicht viel geholfen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.09.2021 01:16).

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