Arutha schrieb am 07.10.2022 15:11:
microB schrieb am 07.10.2022 12:43:
langsam schält sich immer deutlicher heraus, weshalb ich weder mit ihren Beiträgen zur Friedensbewegung, angefangen in den Zeiten der Pershingproteste und Ostermärsche, noch mit ihren pastoralen Artikeln zu Ökologiefragen etwas anfangen konnte.
Könnte es sein, dass sie, ähnlich wie die Grünen, ein dialektisches, etwas fluides, eher emotionales als rationales Verhältnis zu den beiden Themen pflegen?microB
Als ich jung war so in den 80ern, hab ich links/grün immer mit Freiheit und Frieden in Verbindung gebracht.
Ein schwerer Irrtum. Es ging nie um Freiheit oder Gewaltlosigkeit als Werte an sich.
Es ging immer nur um die eigene Freiheit, und um die Gewalt der andern.
Wie bei allen Idiologien geht es lediglich um die Durchsetzung eigener Überzeugungen.
...und je strenger die Idiologie umso härter die Mittel.
Bei den (Oliv)Grünen habe ich den Eindruck, dass sie nur solange für Frieden und gegen Waffenlieferungen sind, bis sie endlich in der Regierung sitzen. Das war 1999 schon, als sie, kaum dass sie gewählt waren, die Bombardierung Serbiens durch Natobomber unterstützten und das ist jetzt mit den Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet leider wieder genauso.
Ich schäme mich wirklich immer noch, dass ich diese Partei früher mal gewählt habe. Aber ich wusste es damals halt noch nicht besser.