Die Überschrift passt wie die Faust aufs Auge. Wir sehen uns gegenseitig. Wir sehen nicht die wertepolitik, wir sehen nicht die Politik die wir gezwungen werden zu sehen, wir sehen das was wirklich ist.
Die Briten, die immer vom der deutschen Pünktlichkeit hören, wenn ihre Schreiberlinge auspacken, werden damit konfrontiert, dass es etwas gibt was deutsche Bahn heißt, und da kann jeder Deutsche ein Lied von singen. Sie sehen, auch deutsche Städte können scheiße aussehen, das ist nicht alles entweder Modern oder Fachwerk. Auch deutsche Städte können dreckig oder planlos sein.
die Fans sehen ein deutschland, wie es wirklich ist. Mit all seinen Macken, und Problemen.
Und sie lesen ihre eigenen Artikel, und denken sich, ja, so ist mir das jetzt nicht aufgefallen.... Wo war denn der Author?
Und dem Fussballfan geht es nicht auf, wieso wenn er jetzt seine Flagge wedeln soll, der Deutsche nicht auch seine wedeln soll. Gleiches Recht für alle. Ist dass jetzt nationalismus? Dann währe er ja auch Nationalist. Die Preise der Fanmeile legen das nahe.
Fehlt nur noch dass sich dann die letzte Generation auf die Fanmeile klebt, und demonstriert, und alles halt betreten daneben steht.
Im Studententerminologie, wir sind alle das erste mal beim Kommilitonen zu hause, und er hat nicht aufgeräumt, und nicht gewischt, und nichts geht, und alles ist doof....
Und wir gucken betreten, weil sich die anderen so aufregen, aber bei uns sieht es auch nicht besser aus.
Ist halt fussball.