Charcharoth schrieb am 31.01.2024 15:10:
MarkusSchneider0815 schrieb am 31.01.2024 14:49:
Werden Naturwissenschaften neuerdings durch Juristen definiert? Könnte beim Klimawandel noch ganz nützlich sein.
Vielleicht bin ich haarspalterisch veranlagt, aber uns hat man damals verraten, daß es auch bei den Geschlechtschromosomen genetische Abweichungen gibt, die teilweise komplett unauffällige (und fortpflanzungsfähige) Individuen hervorbringen, z.B. X0, XXX, XXY, XXXY. Mal völlig unabhängig von der ganzen Transbewegung hast Du auch rein genetisch bereits ein nonbinäres Spektrum.
Sonnige Grüße
Charcharoth
Wenn Du aber nicht die Zahl der genetischen Möglichkeiten bestimmst, sondern nur die von der Zahl her relevanten Gruppen, dann bleibt es bei XX und XY. Chromosomale Aberrationen begründen doch keine neuen biologischen Geschlechter. Beim Phänotyp sieht es genauso aus. Insgesamt gibt es zwei biologische Geschlechter und eine verschwindend kleine Zahl von Normabweichungen, die dem betroffenen Individuum noch nicht einmal bekannt sein müssen.
Bei den meisten Alltagskontakten in unserem Leben, ist das Geschlecht und die sexuelle Orientierung unseres Gegenübers sowieso völlig uninteressant. Dass man daran arbeitet, dies abzuschaffen, empfinde ich nicht als Gewinn. Man denke an die USA und die Problematik die entstehen kann, wenn ein Mann und eine Frau gemeinsam ohne weitere Leute mit dem Aufzug fahren.