Charcharoth schrieb am 01.02.2024 11:32:
Und da wären wir wieder beim Thema "Definition Geschlecht". Ich hab inzwischen mal nachgelesen und etliche Definitionen gefunden. Bevor man nicht miteinander ausmacht, um welche Geschlechtsdefinition es gerade geht, wird es in der Kommunikation schwierig...
* Chromosomales Geschlecht: Wird durch die Geschlechtschromosomen bestimmt, zum Beispiel: XX, XY, XXY
* Gonadales Geschlecht: Wird durch die Keimdrüsen - Eierstöcke beziehungsweise Hoden - bestimmt
* Genitales Geschlecht: Wird durch die primären Genitalien - Penis beziehungsweise Vulva - bestimmt
* Juristisches Geschlecht: Wird kurz nach der Geburt durch die Geburtshelferin oder den Geburtshelfer zugewiesen und bezeichnet das staatlich anerkannte Geschlecht
* Soziales Geschlecht: Wird durch soziale Anerkennung bestimmt; Es ist jenes Geschlecht, das durch das soziale Umfeld zugewiesen wird.
* Identitätsgeschlecht: Wird durch die eigene Geschlechtsidentität bestimmt; Es ist jenes Geschlecht, zu dem sich eine Person zugehörig fühlt.Quelle: https://www.wien.gv.at/menschen/queer/transgender/geschlechtsidentitaet.html
Vermutlich gibt es auch noch Leute, die diese Liste erweitern/verkürzen/ändern würden, aber egal.
Sonnige Grüße
Charcharoth
Das biologische Geschlecht hast du natürlich vergessen, nicht wahr?
Dabei geht es immer nur darum.
Und dabei geht es um die Fortpflanzung.
Mobile Samenzellen (männlich), nichtmobile Eizellen (weiblich), vielleicht auch beides, manchmal, aufgrund von diversen Defekten oder Erkankungen auch nichts, aber niemals etwas anderes.
Und damit bist du entwerder Teil derer, die im Zeugungsfähigen Alter eine Monatsblutung erlebung, oder zu der, die irgendwann einen feuchten Traum hat, vielleicht auch zu beiden, und wenn zu keiner gehörst, ist offensichtlich etwas schief gelaufen. Aber, du wirst nie etwas anderes haben.
Und das wäre dein 3. Geschlecht.
Woran sieht man, dass das die "Urdefinition" ist?
Sie ist nicht spezifisch, sie deckt Menschen ab, Katzen, Schlangen, Spinnen, Insekten, sogar Pflanzen folgen teilweise diesem Prinzip.
Und dabei ignorieren wir alles, was beim Menschen so wichtig erscheint, nochmal, du hast mir nicht erklärt, warum das bei Vögeln alles nicht gilt?
Weil du es nicht kannst. Weil du einen Fall konstruierst, vom Ergebnis her.
Deshalb suchst du so lange, bis du einen Ansatz findest.
Und genau das entlarvt dich als nicht wissenschafts- sondern ideologiegeleitet.
Du möchtest etwas belegen, das nicht zu belegen ist.
Daher nochmal meine 2 Fragen.
1.) Wie passen Vögel in deine Theorie, bei denen das chromosomale Geschlecht nicht mit dem von uns benannten übereinstimmt, im Gegensatz zur Funtion bei der Fortpflanzung?
2.) Welche Funktion bei der Fortpfanzung übernimmt ein 3. (und ein mögliches 4. und 5. ...) Geschlecht genau?