... oder auch einfach Soziologie genannt, in dem Fall Mikrosoziologie.
Dennoch finde ich den Beitrag interessant, insbesondere den Versuchsaufbau. Insgesamt wirkt die Studie zu entmenschlicht. Das was die Physiker da suchen sind irgendwelche Systemregeln, aber die sind halt nicht unabhängig von den Intentionen der Menschen.
Dazu fällt mir eine kleine studentische Studie über "Aufzugverhalten" ein. Hierbei wurde untersucht wie sich Menschen am und im Aufzug verhalten. Vor dem Aufzug bildet sich eine Reihenfolge, die meistens beim Eintritt in den Aufzug eingehalten wird. Diese soziale Regel wird zb bei behinderten Menschen ausgesetzt. Im Aufzug wird es interessanter. Hier herrscht meistens "Äquidistanz", man versucht einen gleichbleibenden Abstand zu den anderen einzuhalten, sprich die Leute verteilen sich gleichmäßig, ähnlich wie im Wartezimmer beim Arzt. Je näher ich an einen Menschen (im Aufzug) komme, bedeutet das was (Schutz, freundschaftliche Anbahnung, Smalltalk, sexuelle Belästigung, usw. usf.). Auch die Blicke bedeuten etwas. Wenn ich in einem kleinen Aufzug jemanden anstarren würde, wäre das etwas merkwürdig. Die Leute suchen einen Fluchtpunkt (Anzeigetafel, Tür).