Diese Entwicklung kommt nicht aus heiterem Himmel, sondern wurde so angesagt.
»Demzufolge müsse der zukünftige wirtschaftliche Aufschwung die Welt auf einen Pfad der Nachhaltigkeit bringen. Hierfür bedürfe es des Umbruchs und der Neugestaltung sozialer und ökonomischer Systeme.
Wichtige Dimensionen dieses nachhaltigen Wirtschaftens für einen Great Reset seien: Innovation, Wissenschaft und Technologie. In Anbetracht des weltweiten realen Elends bedürfe es, so Klaus Schwab, einer fairen Wirtschaft. Das Ziel läge im Starten einer vierten industriellen Revolution, zum Zwecke der Schaffung einer digitalen wirtschaftlichen und öffentlichen Infrastruktur. […]
Die Autoren erwarten, dass es nach der COVID-19-Pandemie zu einer Umverteilung von oben nach unten kommt, „von den Reichen zu den Armen und vom Kapital zur Arbeit“.
Außerdem werde Corona „wahrscheinlich den Tod des Neoliberalismus einläuten“, welcher „Wettbewerb über Solidarität stellt, schöpferische Zerstörung über staatliche Intervention und Wirtschaftswachstum über soziales Wohlergehen“.
Die Rolle des Staates in der Wirtschaft verstärke sich. Zum ersten Mal seit der Ära des Thatcherismus hätten „die Regierungen wieder die Oberhand“. Auf der Skala „zwischen Regierung und Märkten hat sich die Nadel entschieden nach links bewegt“. Gleichzeitig rechnen die Autoren mit einer Verstärkung der Deglobalisierung und des Nationalismus.«
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Great_Reset
Begonnen hat es schon etwas früher:
»Eine der wichtigsten Interessengruppen amerikanischer Unternehmen trägt in einer Erklärung die Orientierung am "Shareholder Value" zu Grabe. Nicht nur das Wohl der Anteilseigner, sondern das der ganzen Gesellschaft soll künftig zählen.«
https://www.faz.net/-iju-9q9vf
Wie auch andere schon anmerkten, tönen die Vorschläge vernünftig und sinnvoll. Wie sie dann umgesetzt werden, ist ein anderes Thema.
gruss. luky
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.04.2021 14:56).