> > Vorräte legen die Menschen schon sehr lange an
> Überflüssige auch? Überflüssige Opelfabriken?
Überflüssige auch, Autos gab es vor 200 Jahren noch nicht dafür aber
Getreide. Wer davon zuviel eingelagert hat, dem haben es die Mäuse
weg gefressen.
> > und Handel treiben Sie
> > auch schon sehr lange. Du beziehst Dich auf eine Zeit 10.000 v. Chr..
> Bezugszeit vor 200 Jahren.
Da fallen mir sogar noch ein paar andere Dinge als Getreide ein.
> > > Füher hat man produziert, was gebraucht wurde,
> >
> > Mangels freier Märkte nicht zu wissen was gebraucht wird war das
> > Manko des real existierenden Sozialismus schlechthin.
> Manichäern fällt immer nur der Ostblock ein.
> Früher meint: vor > 200 Jahren.
Da war Manchesterkapitalismus angesagt. Die Kapitalisten damals haben
auch nur produziert was gebraucht wurde.
> > > im Kapitalismus muß man verbrauchen, damit produziert wird,
> > > hier treibt der Konsum erst die Produktion, Prasserei.
> >
> > Und um jetzt mal auf den Kern zu kommen: Der Wirtschaft kann es
> > langfristig immer nur dann gut gehen wenn die produzierten Produkte
> > und Dienstleitungen auch nachgefragt, auch konsumiert werden. Das ist
> > vom System unabhängig.
>
> Der Kern ist nicht "die Wirtschaft", sondern die Menschen.
"Die Wirtschaft" sind auch Menschen.
> In vorkapitalistischen Gesellschaften galt die Sorge der zu schwachen
> Produktion, im aktuellen Krisendiskurs wird der zu schwache Konsum
> beklagt. Das ist historisch neu, diese Umkehrung hab ich ironisiert.
Sagen wir mal: es gibt heute mehr Menschen als vor 200 Jahren die
erkennen, das der Konsum anderer wichtig für ihr eigenes Schicksal
ist.