Suicido schrieb am 07.12.2018 13:04:
Die Erwähnungen der Größe Zeit finden sich im gesamten Dokument ausschließlich bei der Beschreibung als Bezugsgröße: "Zeitelement", "pro Zeiteinheit", "in der Zeit" - also immer(!!!) als Basis für die Betrachtungen.
Sie ist im gesamten Dokument nie als zu ermittelnder Wert beschrieben.
Herbstprinz schrieb am 07.12.2018 11:41:
Die sog. Latenzzeit ist eben nicht konstant, sondern abhängig von Dichte und Temperatur des Luft.
Selbst wenn dem so wäre, nochmal der bereits vorgebrachte Verweis auf den Einstein:
Es braucht nicht angenommen zu werden, daß dieser Vorgang keine Zeit beanspruche; diese Zeit muß nur vernachlässigbar sein gegenüber den Zeiten, in denen das Molekül in den Zuständen Z1 usw. ist.
Hier steht, was damit gemeint ist:
"Mit dem lokalen thermodynamischen Gleichgewicht (engl. local thermodynamic equilibrium – Abkürzung LTE) wird das Verhältnis von angeregten zu nicht-angeregten Molekülen beschrieben, das von der Temperatur und der Strahlungsintensität abhängt. Im isothermen Gleichgewicht von Strahlung und Molekülanregung wird dieses Verhältnis durch die Boltzmann-Statistik beschrieben. Abweichungen von der Boltzmann-Statistik werden durch mehrfache Stöße geringer; ‘heiße’ Teilchen, denen nicht fortwährend Energie zugeführt wird, thermalisieren.
LTE liegt z. B. im größten Bereich der Erdatmosphäre vor. Erst in sehr großen Höhen, wo wegen des geringen Drucks die Stoßhäufigkeiten sehr gering sind, werden die Abweichungen von der Boltzmann-Statistik wesentlich, und es liegt kein LTE mehr vor."
https://de.wikipedia.org/wiki/Thermodynamisches_Gleichgewicht#Lokales_thermodynamisches_Gleichgewicht
https://de.wikipedia.org/wiki/Thermodynamisches_Gleichgewicht#Lokales_thermodynamisches_Gleichgewicht
Ganz nebenbei hat die Dichte, also Druck und Volumen, nicht den geringsten Einfluss auf die MAXWELL-Verteilung. Das ist auch nirgendwo so beschrieben. Wieso du diese Größe also im Zusammenhang mit der MAXWELL-Verteilung überhaupt erwähnt hast, bleibt offenbar dein Geheimnis.
Das ist nicht kein Geheimnis, sondern kann man nachlesen:
"Dieser angeregte Zustand hat eine Verweildauer im Milli- bis Mikrosekundenbereich (Tausendstel bis Millionstel Sekunde), bis das Molekül durch Strahlungsemission (Abgabe der zuvor aufgenommenen Strahlungsenergie) spontan wieder in den Grundzustand zurückkehrt. Die Zeit scheint zunächst sehr kurz zu sein, sie ist aber lang genug, so dass Kollisionen mit Nachbarmolekülen satt finden können.
Ist die Verweildauer länger als die Kollisionszeit (Zeit für die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstoßes mit einem anderen Teilchen), wird die absorbierte Energie in der Regel nicht abgestrahlt sondern durch Kollision an andere Teilchen übertragen. Durch Zusammenstöße erhöht sich dabei die Geschwindigkeit der Moleküle, was gleichbedeutend mit einer Temperaturerhöhung ist. Das ist vor allem in der unteren Atmosphäre der Fall. In der unteren Atmosphäre herrscht eine hohe Teilchendichte und Teilchengeschwindigkeit vor und die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstoßes mit dem umgebenden Luftmolekülen ist hundertfach höher als die einer Strahlungsemission. Erst mit zunehmender Höhe (die Luft wird dünner und kälter und die Teilchendichte sowie die Teilchengeschwindigkeit geringer) steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Strahlungsemission."
http://www.science-skeptical.de/klimawandel/skeptikerirrtuemer-iii-der-treibhauseffekt-und-die-thermalisierung/0012906/