Aber leider ist es doch so, das eingefahrene Wege öfter mal bis zum Ende gegangen werden, und nur totale Katastrophen damit, irgend etwas ändern. Das "Schwarze Pädagogik" Mist ist, also Kinder schlagen und "nur zu ihrem Besten" zwingen brauchte offensichtlich das 3. Reich mit allen fatalen Folgen, um dieses Prinzip endlich mal in Frage zu stellen und überdauerte doch die 50er und 60er, bis es etwas breiter in der Gesellschaft ankam und kritisch diskutiert wurde. Das Demokratien zum überleben Demokraten brauchen, ist seit der Antike bekannt, nur wie wird man zum Demokrat? Eventuell durch Teilhabe an demokratischen Prozessen? Ist eine repräsentative Demokratie dazu geeignet? Wird man durch ankreuzen alle 4 Jahre von Partei X oder Y zu einem Demokraten? - Gerne wird dann auf diese Frage geantwortet, dann trete doch in eine Partei ein! - Nur, ist eine Partei-Oligarchie überhaupt eine Art von Demokratie, oder doch eher eine andere Form von Oligarchie? - Ich will nicht völlig defätistisch wirken, aber dieses aktuelle Corona-Desaster könnte ja auch etwas positives haben - einigen Mitbürgern klar zu machen, wenn sie sich nicht einbringen, sich nicht mit den aktuellen Abläufen beschäftigen über lange Zeit, dann entwickeln sich Strukturen die Übles in sich tragen. 1950 bis 1970 war es wohl für viele noch ok, alle 4 Jahre mal nen Kreuz in der Wahlurne zu machen, und darauf zu vertrauen, das die "Profis" aus der Geschichte gelernt haben - wie Irre ist das denn schon allein? - Das ganze Land war in den Händen von Alt-Nazis. Die Regel, "die Profis werden ja wohl keine Irren sein", sonst wären sie ja nie in verantwortliche Positionen gekommen, wurde gerade wenige Jahre zuvor widerlegt ... ich glaube, heute kann man empirisch belegt sagen: Dem ist nicht so! - Wie in der über 70 Jahre zurück liegenden Vergangenheit, sind wir heute wieder in der Situation, das Irre, wenig gebildete, höchst manipulierbare Menschen an die Macht kommen können. Nicht mehr wegen Adelshäusern und Inzucht, aber durch kranke Partei- und Demokratie-Perversionen. - Wie kann ein Pharma-Lobbyist in einer Demokratie Gesundheits-Minister werden? Was für eine Art "Demokratie" ist das?
https://www.lobbycontrol.de/2013/01/ein-abgeordneter-mit-lobbyagentur-jens-spahn-antwortet-nicht/
"Ein Abgeordneter mit Lobbyagentur – Jens Spahn antwortet nicht"
"Gemeinsam mit dem befreundeten Lobbyisten Max Müller und dem Leiter seines Abgeordnetenbüros, Markus Jasper, gründete Jens Spahn 2006 eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), der wiederum die Agentur Politas gehörte. Spahn musste die Beteiligung nicht beim Bundestag anzeigen, weil nach den geltenden Transparenzregeln erst Firmenbeteiligung von „mehr als 25 Prozent der Stimmrechte“ offen gelegt werden müssen. Spahn hielt exakt 25 Prozent und blieb damit genau unter der Veröffentlichungsschwelle.
Wir haben über Spahns Verteidigung in diesem Fall berichtet, die uns nicht wirklich überzeugt. Vor allem sind wichtige Fragen offen, etwa nach den Kunden von Politas. Laut Focus beriet diese schwerpunktmäßig Kunden aus dem Pharma- und Medizinsektor. Spahn dagegen schrieb in einer Stellungnahme, dass Kunden aus unterschiedlichen Branchen in landes-, bundes- und europapolitischen Fragestellungen beraten wurden. Aber Namen nannte er nicht."
Nur so ne Idee ...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.06.2020 11:35).