Statt China mittels Sanktionen oder gar militärisch als Wettbewerber zu bekämpfen, wäre es für den Westen sinnvoller, aus den strategischen Entscheidungen und Entwicklungen im Reich der Mitte zu lernen
... sollte China in der Beziehung tatsächlich irgendwas sinnvolles zustande bringen, dann wird das von der westlichen Industire auch auf westliche Verhältnisse angepasst übernommen werden, wie das in den 80ern und 90ern z.T. mit japanischen Konzepten geschehen ist. Dazu muss man weder mit China kooperieren, noch die Abhängigkeit der Lieferketten von China ausbauen.
Allerdings steht zu befürchten, dass die immer stärkeren Eingriffe des chinesischen Staates und der Partei in die chinesische Wirtschaft eher zu einer Innovationsbremse werden. Und wie wettbewerbsfähig Teile der chinesischen Wirtschaft tatsächlich sind, wenn Chinas einseitige Handelsvorteile nicht mehr akzeptiert werden, muss sich auch erst noch zeigen.
Dazuhin hat es ja nicht nur politische Gründe, dass immer mehr Unternehmen, darunter auch chinesische, die Fertigung von China in andere asiatische Länder auslagern. Da ist die Produktion einfach günstiger. Und das wird mittelfristig noch zu einem grossen Problem für China.