Ratsdelftspucker schrieb am 03.07.2022 17:28:
Es wird nicht mehr lange dauern, dass aufgebrachte Bürger und die Gewerkschaften ihre Solidarität mit dieser Regierung aufkündigen. Was dann?
Diese Regierung wird die kommende extreme Krise sehr wahrscheinlich nicht überstehen. Das eigentliche Problem besteht darin, dass die Exekutive (und in besonderem Maße die Partei der Oliv-Grünen) bereits irreparable Schäden angerichtet hat, welche die Bevölkerung in den nächsten 30 Jahren auslöffeln muss. Um nur einige wenige kritische Punkte zu nennen:
- Der Euro und der Dollar sind keine Reservewährungen mehr, wir werden künftig Rohstoffe mit Devisen bezahlen müssen.
- Selbst wenn wir wieder Rohstoffe von Russland kaufen, die neuen Verträge werden deutlich teurer sein als die alten.
- Energieintensive Betriebe (Chemie, Maschinenbau, Papier, Glas, Nahrungsmittel, ...) werden Deutschland verlassen (müssen, falls die Betriebe überhaupt noch eine Insolvenz vermeiden können). Daraus folgt eine Massenarbeitslosigkeit.
- Lieferengpässe von Kleinigkeiten werden dazu führen, dass auch Betriebe, die nicht direkt betroffen sind, die Produktion/den Betrieb einstellen müssen und selbst insolvent werden.
- Durch Sekundäreffekte werden auch Dienstleister arg in Mittleidenschaft gezogen, was zu noch mehr Arbeitslosen führt.
- Junge Menschen mit guten Berufs- oder Studienabschlüssen (MINT) werden sich die absehbar kommende 20 bis 30 Jahre andauernde Krise ersparen wollen und auswandern, was den Wiederaufbau einer Industrie enorm erschweren wird.
- Investitionen aus dem Ausland werden ausbleiben, da Ausländer die an den "Oligarchen" ohne Gerichtsverfahren (und der Feststellung einer Schuld und eines Verstoßes gegen ein Gesetz!) exerzierte Enteignung nicht riskieren wollen.
- Spätestens im Herbst wird es für EUropa eng werden, statt Solidarität zwischen den Mitgliedern der EU werden wir ein "Hauen und Stechen" um für die Industrie und Bevölkerung (in dieser Reihenfolge) lebensnotwendigen Ressourcen erleben. Corona lässt grüßen, damals haben sich die Staaten in Europa auch gegenseitig die Masken und andere Hygieneartikel geraubt und gestohlen.
- Wenn in EUrupa die Industrieproduktion zusammenbricht, wird dies die Inflation absehbar enorm anheizen, da sich das Ungleichgewicht zwischen der Geldmenge und der vorhandenen Güter weiter verschlechtert. Daran ändert auch Fr. Lagrande mit ihrer teuflischen New Monetary Theory nichts. Zudem hat die EZB mit ihrer Entscheidung weiter Staatschulden zu kaufen und damit anhaltend direkte Staatsfinanzierung zu betreiben auf den Finanzmärkten jede Glaubwürdigkeit verspielt.
- Mit etwas Pech wird sogar denkbar, dass wir in Europa eine Hungersnot erleben müssen.
- ...
Die Auswirkungen der Sanktionen auf unsere Wirtschaft sind derart enorm, dass keine Regierung der Welt in der Lage sein wird den angerichteten Schaden mit Geldzahlungen zu beheben. Nein, die von Regierungs-"Experten" zur "Ruinierung" Russlands "von langer Hand geplanten Sanktionen" waren wirklich ein Schuss in beide Knie und den Kopf. EUropa hat endgültig fertig, politisch, gesellschaftlich, wirtschaftlich, wissenschaftlich, industriell, intellektuell, spirituell, religiös, ethisch.
Der Wertewesten und ganz besonders EUropa steht wirklich vor einen katastrophalen Scherbenhaufen, im Vergleich dazu war die grandiose Schlappe in Afghanistan ein Kindergeburtstag. Ich habe durch persönliche Gespräche den Eindruck gewonnen, dass trotz der Dauerpropaganda immer mehr Menschen begreifen, dass der Westen diese Auseinandersetzung bereits vollumfänglich verloren hat und dass dies auf das eigene Leben sehr negative Auswirkungen hat oder bald haben wird. Ich muss leider davon ausgehen, dass ich das Ende dieser selbstgemachten Krise nicht mehr erleben werde. Dabei ist besonders ärgerlich, dass unserer Regierung nicht im Interesse der Bürger handelt, sondern dass sie ausschließlich die Interessen Washingtons vertritt.