Ansicht umschalten
Avatar von zaphod-beeblebrox
  • zaphod-beeblebrox

63 Beiträge seit 29.02.2024

Re: Mit der Abkehr von beamten Lokführerinnen & Lokführern bei der DB...

foobar schrieb am 04.04.2024 08:13:

Haschpappi schrieb am 04.04.2024 07:54:

...hat die Politik (und auch die DB-Unternehmenführung) Arbeitskämpfe in diesen Bereich bewusst in Kauf genommen, weil sie nur die Vorteile (z. B. Kostenersparnis) gesehen hat; das dienstrechtliche Dienst- und Treueverhältnis (beinhaltet auch Streikverbot f. Beamte), was für diese Berufsgruppe seit dem Kaiserreich bestand, war somit passe. Die GdL ist eine demokratitische Gewerkschaft, welche vor Streiks immer seine Mitglieder abstimmen lassen muß. Der Erfolg gebührt der GdL als ganzes; C. Weselsky ist nur der Leader (Frontmann).
An der GdL können sich DGB-Gewerkschaften eine Scheibe abschneiden: So geht erfolgreiche Gewerkschaftarbeit, im Sinne der Gewerkschaftsmitglieder.

Dann muß man die Bahn aber auch wie ein Privatunternehmen behandeln: Verluste werden nicht durch Steuermittel ausgeglichen. Und wenn die Bahn pleite geht, dann ist sie pleite und im Extremfall alle Arbeitsplätze weg. Denn nur dieses Risiko begrenzt das Erpressungspotential von Gewerkschaften.

Würde man es privatwirtschaftlich behandeln, könnte die Bahn ihre Züge dort kaufen, wo sie am billigsten sind und nicht bei Siemens. Die Bahn würde mit einem Schlag alle nicht lukrativen Strecken stilllegen. Das hieße, die Bahn fährt nur noch zwischen Großstädten. Ade, Kleinstädte. Das ist alles politisch nicht gewollt. Aber Sie halsen alle Probleme den Lohnabhängigen auf. Immer schön nach unten treten.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten