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  • foobar

mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2000

... weil die Bahn ein Staatsunternehmen ist und am Ende der Steuerzahler

einspringen muß.

Verzocken sich die Tarifparteien bei einem normalen Unternehmen und gelangen zu einer wirtschaftlich nicht tragfähigen Lösung, dann verliert die Firma Umsatz und Gewinn an die Konkurrenz, muß Mitarbeiter entlassen oder geht komplett pleite. Das zwingt beide Seiten dazu, es nicht zu übertreiben und die Wirtschaftlichkeit im Auge zu behalten. Fordern die Arbeitnehmer zu viel, riskieren sie ihren Arbeitsplatz. Gewähren die Arbeitgeber zu wenig, verlieren sie Mitarbeiter an die Konkurrenz oder andere Wirtschaftssparten.

Die Bahn ist aber kein normales Unternehmen. Setzt die Gewerkschaft zu viel durch, so geht die Bahn nicht pleite, Arbeitsplätze gehen nicht verloren, sondern der Steuerzahler muß einspringen. Damit hat die Gewerkschaft ein Erpressungspotential, das es in anderen Bereichen nicht gibt. Und daher kommt die Empörung, denn die Steuerzahler wissen genau, wer am Ende die Zeche zahlen muß.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.04.2024 08:11).

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