Die erste Steigerung, um die es hier gehen kann, betrifft das Haushaltsjahr 2025. Deren maximal 2,71 Prozent werden nun 7,9 Prozent Teuerung im Jahr 2022 gegenübergestellt - ohne zu erwähnen, dass die Wirtschaftsprognosen von einem Sinken der erst seit Kurzem so hohen Inflationsrate ausgehen.
Das ist der Autor wohl auf die Arbeitgeberpropaganda reingefallen.
Selbst, wenn es ab heute plötzlich keine Inflation mehr geben würde, wäre trotzdem immer noch alles im Schnitt 7,9% teurer. Um auf das alte Kostenniveau zu kommen, bräuchten eine Deflation von 8%. Die "sinkenden" Inflationszahlen der nächsten Monate kommen zustande, weil die Vergleichszahlen vom letzten Jahr schon stark gestiegen sind. Ein Vergleich mit dem "Vorkriegsniveau" wäre ehrlicher, wird aber natürlich ungern gemacht.
Das bedeutet aber nicht, dass ich eine Erhöhung gutheiße. Schließlich sollen wir ja alle Verzicht üben, da kann das Staatsfernsehen mit gutem Beispiel voran gehen:
- "Häuptlingsposten" bekommen das Doppelte vom gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn, mehr braucht man nicht. (Bei Ex-Politikern mit Pensionsbezügen werden diese auf das Gehalt angerechnet.)
- Kein Sport. Die Sportindustrie soll ihre Milliarden gefälligst direkt bei den Fans einsammeln und Unbeteiligte in Ruhe lassen.
- "Talkshows", die hauptsächlich INSM, CFR und STRATCOM Propaganda verbreiten, sollten auch komplett von diesen Organisationen finanziert werden.
- Und in den allseits bekannten Autoren- und Produzentenfilz gehört auch kräftig die Axt reingeschlagen. Vorschlag: Der ganze Film- und Serienkram wird abgeschafft und vom gesparten Geld kriegt jeder Gebührenzahler ein Netflix-Abo. Die können das besser.