Der Abschuss der Malaysia MH17 trug unabhängig des ursächlichen Verlaufes entscheidend zur Diskreditierung Russlands bei und wirkt in seiner zweisilbigen Kondensation "Putin" als zentrales Destabilisierungsnarrativ.
Ohne Details der von Peter Haisenko, dem russischen Generalstab, des Almas-Antei Herstellers, USA-Flugbahnskizzen,
Belingcat-Fotos, Beschuss der Absturzstelle, im Gerichtsverfahren entwickelten Theorien oder von Josef Resch Ausgesagtes zu nennen, gibt es eine bisher der medialen Betrachtung ausgeschlossene Möglichkeit, das Ganze arrangiert zu haben.
Dabei geht es um die Möglichkeit eines BUK-Transportes von russischem Territorium auf ukrainisches Gebiet sowie Rückkehr nach erfolgtem Abschuss bzw. alternativ dem Dortlassen einer nicht abgefeuerten BUK als geld oder sonstwie belohnte Auftragsarbeit, also ausserhalb russischer Verantwortlichkeit.
Als absolute Verschwörungstheorie unbelegbar, da Russland militärische Verlustkontrolle und Westen Geheimdienstoperation offenbaren würden. Einige Elemente aus völlig gegensätzlichen Schilderungsmotivationen würden sich ergänzen und ergäben ein bisher nicht gezeichnetes Bild durch Einflussnahme auf einen russischen BUK-Kommandanten.
Entscheidend ist jedoch nicht die Rekonstruktion eines ursächlichen Hergangs, sondern die Konstruktion eines zersetzenden auf Russland zeigenden zivilopferkostenden Politiknarratives, welches verglichen mit westlicher Drohneneinsatzpraxis eher als projektive Zuweisung eigener Handlungsstandards interpretiert werden mag.
Die Ukraine ist Herzland der Brzezinski-Theorie, dient der Separation des eurasischen Kontinents und birgt als Galizien unvergessene Traditionen. Die durch Sprachverbot bewirkte Absonderung des vornehmlich russischsprachigen Ostens war der unsichtbare, jedoch nicht minder wirksame Schritt in das lokale Szenario gewinnsättigender Molochfütterung.