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  • Weltfrieden

206 Beiträge seit 01.01.2013

Das dysfunktionale System des Kapitalismus definiert einen Schuldigen,

um sich nicht mit seinen eigenen Unzweckmäßigkeiten auseinandersetzen zu müssen. England kommunizierte schon seit der russischen Revolution das sozialistische System als die mit allen! Mitteln zu bekämpfende Gefahr.
Beide Systeme (Manchester-Kapitalismus-Kommunismus) sind seitdem gescheitert, die innenpolitisch-praktische Definition des
äußeren Feindes ist geblieben.

Diese System-Feind-Politik wird aktuell auch von der EU umgesetzt, da mit ihr vom eigenen dysfunktionalen System abgelenkt werden kann: Der definierte Feind ist Russland. Selbst Gespräche, die immer einer friedlichen Lösung vorausgehen müssen, werden verteufelt (Trump spricht mit dem Feind => Er ist ein Verräter!).

Dabei wäre ein "Modus vivendi", "Jeder nach seiner Räson" oder "Jeder Jeck ist anders" durchaus erreichbar, denn logischerweise besteht in Russland KEIN Interesse an einer Kolonalisierung von alternden, rohstoffarmen Failed-States, die schon aufgrund ihres unzweckmäßigen Geldsystems scheitern werden. Allerdings ist die "Kolonialisierung" Russlands wiederum für den Westen sehr interessant.

So hängt die Friedens-Hoffnung tatsächlich an einem US-Präsidenten, dem die Belange Europas kaum interessieren, weil er seine eigene Agenda im Nahen und Fernen Osten durchsetzen möchte.
Der Frieden in Europa fällt als Krümmel vom gedeckten Tisch der Geopolitik, während die EU vor verschlossener Tür mit Kriegsgeheul und Waffenorchester die letzten westlichen Werte zertrümmert.

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