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  • Orca30

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Re: Boris Johnson bestreitet, dass er die Ukraine aufgefordert hat zu kämpfen

clayt0n schrieb am 20.03.2025 09:10:

Für mich sieht es so aus:

* Es gibt im April 2022 unterschriebene Friedensverträge zwischen Russland und Ukraine
* Johnson reist unangekündigt in die Ukraine und sagt öffentlich "Die Ukraine wird gewinnen!"
* Friedensverträge werden annulliert

Ja, ganz tolle "Friedensverträge" gab es.

Wenn Russland die Ukraine angegriffen hätte, hätte sich die Ukraine nur mit der Zustimmung Russlands wehren dürfen. Absolut fair, nicht wahr?

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/waffenstillstand-russland-ukraine-100.html

Deshalb gab es in den Verhandlungen die Idee, dass ein mögliches Abkommen zwischen Russland und der Ukraine von anderen Staaten garantiert werden sollte. Genannt werden die USA, Großbritannien, China, Frankreich und Russland, also die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats. Diese sollten der Ukraine umfassende Sicherheitsgarantien aussprechen, um die Neutralität der Ukraine zu verteidigen, falls der Vertrag verletzt werden würde. Dieser Plan hatte jedoch mehrere Haken.Zum einen forderte die russische Delegation, dass im Angriffsfall alle Garantiestaaten zur Aktivierung des Beistandsmechanismus zustimmen müssen - somit auch Russland selbst. Russland hätte dadurch diese Beistandsklausel verhindern können, wodurch die Ukraine quasi machtlos gewesen wäre bei einem Angriff. "Bei einem russischen Angriff hätte Russland dann die Sicherheitsgarantien ablehnen können, das ist natürlich Quatsch", so Lange.

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