dass 6 Turbinen in der Verdichterstation vorhanden sein müssen (1 als Notfallreserve, da Druck auf den Leitungen gehalten werden muss), aber nur 5 für den vollen Betrieb benötigt werden. Er kann sich aber nicht erklären, weshalb nur 20% der Nennleistung gepumpt wird, wenn nur eine Turbine läuft? Wo hatte der Typ Matheunterricht? Auf der Waldorfschule?
Und da er das schon nicht versteht, hat er bestimmt auch nicht seine hausinternen Mitteilungen gelesen, denn dann wäre ihm aufgefallen, dass eine weitere Turbine beschädigt ist, da sich dort ein Blech gelöst hat. Auch mit den anderen beiden verbliebenen Turbinen gibt es wohl technische Probleme, wie Siemens Energy bereits mitteilte. Vielleicht weiß er aber auch, dass Siemens Pfusch abgeliefert hat und kann das nicht so offen kommunizieren. Oder weshalb löst sich in einer Turbine einfach mal so ein Blech?
Und wenn man jetzt mal 1 und 1 zusammen zählt, wird das auch alles klarer. Das gelöste Blech (von Siemens Energy bestätigt!) ist offenbar auf einen Konstruktionsfehler zurückzuführen und Gazprom wird gesagt haben: "Das muss geändert werden, da uns sonst die Verdichterstation um die Ohren fliegen könnte!" und das sollte gleich bei der Turbine umgesetzt werden, die eh in Canada zur Wartung ist (daher auch die Aussage von Gazprom, dass nicht alle risikoreduzierenden Arbeiten vorgenommen wurden). Die restlichen beiden Turbinen werden wohl aus Sicherheitsgründen abgeschaltet sein (da gibt es von Siemens Energy nur die Aussage "Es gibt technische Probleme") und müssen dann entsprechend überholt und angepasst werden - im normalen Wartungsintervall. Und zack, ist nur noch 1 Turbine in Betrieb, 1 Turbine als Reserve und die 2 kleinen Turbinen (die wahrscheinlich auch nur für den Notfall da sind - Überbrückung, bis die Reserveturbine angelaufen ist).
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.08.2022 16:47).